Thema: Rätselecke
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Alt 26-06-2008, 18:39   #8218
MANKOMANIA149
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also ich kann in 17 hinter einander alle Hobel aufführen
oder hier alle auf einmal

* Absatz-Simshobel – wie Simshobel, aber das Messer wird in Hobelrichtung vorne nicht von einem vorlaufenden Holzstück geführt, so dass man bis in Ecken hinein hobeln kann.
* Doppelhobel – wie Schlichthobel, jedoch mit einem Doppeleisen versehen. Das Doppeleisen bildet kurz hinter der Schneide eine Kante an der der Span gebrochen wird, so dass eine glattere Oberfläche erzielt wird.
* Falzhobel – mit Seiten- und Tiefenanschlag und Vorschneider früher zur exakten Erzeugung von Fälzen
* Grathobel – hat zwischen Hobelsohle und Seitenfläche einen Winkel von 78°, wodurch das Hobeln von Gratfedern möglich ist. Um ein Einreißen des Hirnholzes zu vermeiden, besitzt er zusätzlich einen Vorschneider.
* Grundhobel – hat ein weit über die Hobelsohle stehendes schmales Eisen. Dadurch ist es möglich, den Grund einer Nut, vor allem von Gratnuten, zu hobeln.
* Hirnholzhobel - hat ein sehr flach stehendes Hobeleisen und dient dem Bestoßen von Hirnholz
* Kernkastenhobel – hat ein rechtwinkliges Hobelmesser, sodass man halbrunde Rinnen (etwa Regenrinnen) fertigen kann.
* Nuthobel – schmales gerades Eisen mit ebensolcher, abgesetzter Sohle, häufig mit verstellbaren Tiefen- und Seitenanschlägen, früher zur exakten Erzeugung von Nuten
* Profilhobel haben eine profilierte Hobelfläche mit einem entsprechenden Eisen. Damit lassen sich Profile erstellen. Da Profilhobel für jedes Profil speziell angefertigt werden müssen, sind sie nicht mehr in Gebrauch. Profile werden heute gefräst.
* Putzhobel – dient zum Putzen von Flächen, arbeitet feiner als der Doppelhobel
* Raubank – recht langer Hobel, dient zur Herstellung vor allem größerer ebener Flächen und gerader Kanten sowie zum Fügen (Vorbereitung der Hölzer zum Verleimen) größerer Werkstücke oder Furniere.
* Schiffhobel – haben eine flexible Stahlsohle, die mittels einer Stellschraube sowohl konvex als auch konkav eingestellt werden können. Dies erlaubt es, Rundungen zu hobeln.
* Schlichthobel – wird zum erstmaligen Glätten und Schlichten der noch welligen Fläche (nach dem Schruppen) benutzt.
* Schrupphobel – dient durch Abnahme dicker Späne zum Ebnen des Sägeschnitts und Herstellen der annähernden Werkstückdicke (Herunterschruppen). Das weit herausstehende Hobeleisen hat eine halbrunde Schneide.
* Simshobel – bei diesem meist schmalen Hobel geht das Hobelmesser über die gesamte Breite des Werkzeuges, sodass bis in die Ecke eines Falzes gehobelt werden kann.
* Vergatthobel – sind in der Regel aus Metall und dienen zum Hobeln des Hirnholzes. Im Gegensatz zum normalen Hobelvorgang der parallel zur Wuchsrichtung / Maserung des Holzes erfolgt, wird mit dem Hirnholzhobel quer zur Wachstumsrichtung gearbeitet. Dies erfordert einen sehr stabilen Hobel mit möglichst kleinem Schnittwinkel.

Zahnhobel
Zahnhobel

* Zahnhobel – haben mit ihrem sehr großen Schnittwinkel von ca. 80° eher eine schabende als schneidende Wirkung. In das Hobeleisen sind feine Rillen gefräst, wodurch die zu bearbeitende Oberfläche aufgeraut wird.
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