Marktbericht
Wiener Börse - Kaum verändert in die neue Woche / Leitindex nahezu unverändert - Schwaches Volumen - Strabag deutlich fester
Montag, 11. Februar 2008
Top und Flop
Die Wiener Börse hat die Sitzung am Montag bei schwachem Volumen mit nur wenig verändert Tendenz beendet. Der ATX stieg geringfügig um 0,35 Punkte oder 0,01 Prozent auf 3.750,96 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund 48 Punkte über der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 3.703 Punkten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr MEZ: Dow Jones/New York -0,35 Prozent, DAX/Frankfurt -0,35 Prozent, FTSE/London -1,07 Prozent und CAC-40/Paris -0,57 Prozent.
Der ATX startete nahezu unverändert in die neue Handelswoche. Nach negativen Vorgaben von den asiatischen Märkten zeigten sich die Börsen in Europa anfangs einheitlich schwächer. Im weiteren Verlauf arbeiteten sich die Märkte angesichts freundlicher US-Futures in den grünen Bereich vor, drehten dann aufgrund der schwachen Eröffnung an den US-Börsen jedoch wieder ins Minus ab.
Händler in Wien berichteten von einem ruhigen und umsatzschwachen Geschäft. "Es war nur wenig los und die Volumina blieben bescheiden", meinte ein Marktteilnehmer. Die Meldungslage war von Analystenkommentaren dominiert.
Die heimischen Bankwerte zeigten kein klares Bild. Während Erste Bank um 1,69 Prozent auf 34,93 Euro (1.823.647 gehandelte Stück in Einfachzählung) anzogen, schlossen Raiffeisen International um 1,49 Prozent schwächer bei 78,56 Euro (303.912 Stück).
Unter den weiteren Indexschwergewichten legten OMV leicht um 0,06 Prozent auf 46,84 Euro (336.319 Stück) zu. voestalpine gaben um 1,56 Prozent auf 38,60 Euro (666.765 Stück) nach und Telekom Austria verbesserten sich um 1,09 Prozent auf 18,51 Euro (788.615 Stück). Die Telekom wird kein Angebot für die ukrainische Ukrtelecom legen, wurde bekannt.
Strabag zogen kräftig um 7,50 Prozent auf 43,00 Euro (395.155 Stück) nach oben und konnten damit an die Freitagsgewinne anschließen. Goldman Sachs startet die Bewertung der Titel mit "buy" und setzt die Papiere zudem auf die "Conviction Buy List".
Hingegen wurde das Anlagevotum für Wienerberger von den Analysten von "buy" auf "neutral" zurückgenommen und das Kursziel von 42,12 auf 33,40 Euro gesenkt. Die Aktien des Baustoffkonzerns büßten 2,95 Prozent auf 28,63 Euro (774.590 Stück) ein.
Laut Marktteilnehmern hat die Deutsche Bank ihre Einschätzung für A-Tec von "buy" auf "hold" reduziert und das Kursziel von 107 auf 80 Euro gekappt. A-Tec-Aktien schlossen um 5,02 Prozent schwächer bei 59,00 Euro (25.946 Stück).
Mit Abschlägen präsentierten sich auch die Versicherer. So korrigierten Vienna Insurance nach den deutlichen Freitagsgewinnen um 2,76 Prozent nach unten auf 55,01 Euro (174.753 Stück). UNIQA schlossen um 3,59 Prozent tiefer bei 16,12 Euro (31.808 Stück).
by Teletrader /APA
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