Marktbericht
Wiener Börse - Mit Kursgewinnen in die neue Woche / ATX legt 1,26 Prozent zu - Schwaches Volumen - Bankwerte tiefer
Montag, 4. Februar 2008
Top und Flop
Die Wiener Börse hat die Sitzung am Montag bei schwachem Volumen mit höheren Notierungen beendet. Der ATX stieg 48,82 Punkte oder 1,26 Prozent auf 3.931,29 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund 13 Punkte über der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 3.918 Punkten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr MEZ: Dow Jones/New York -0,41 Prozent, DAX/Frankfurt +0,45 Prozent, FTSE/London -0,15 Prozent und CAC-40/Paris -0,08 Prozent.
Der heimische Aktienmarkt konnte zum Wochenauftakt Kursgewinne verbuchen. "Asien hat gute Vorgaben geliefert und die europäischen Märkte zogen nach", kommentierte ein Marktteilnehmer. Die schwächere Eröffnung an der Wall Street drückte einen Teil des europäischen Umfelds am Nachmittag jedoch ins Minus. Das Geschäft in Wien gestaltete sich recht ruhig und erfolgte bei nur bescheidenen Umsätzen. "Viel war nicht los - aber zumindest gab es eine leichte Beruhigung zu beobachten", ergänzte der Händler.
Gestärkt wurde der ATX vor allem von den Zugewinnen bei voestalpine und der OMV. Die Titel des Stahlkonzerns gewannen in einem festen europäischen Sektor 3,73 Prozent auf 42,80 Euro (560.802 gehandelte Stück in Einfachzählung). OMV zogen im Späthandel deutlich an und schlossen um 2,74 Prozent höher bei 49,05 Euro (503.522 Stück). Die Analysten von ABN Amro kürzen das Kursziel von 54,8 auf 51,0 Euro und behalten die Einstufung "hold" bei.
Bei den Bankwerten mussten Raiffeisen International einen Abschlag von 1,75 Prozent auf 84,20 Euro (257.850 Stück) verbuchen. Erste Bank schwächten sich nach weitgehend festerem Verlauf um 0,68 Prozent auf 36,35 Euro (1.507.619 Stück) ab. Telekom Austria korrigierten um 0,53 Prozent nach unten auf 18,89 Euro (1.066.411 Stück).
Die heimischen Versicherer wurden von der Societe Generale unter die Lupe genommen. Für UNIQA gab es in einer Ersteinschätzung das Anlagevotum "hold" und ein Kursziel von 19 Euro. Die Aktien stiegen um 1,37 Prozent auf 18,55 Euro (40.481 Stück).
Die Titel der Vienna Insurance Group wurden von der Societe Generale mit "buy" und einem Kursziel von 65 Euro bedacht. Der heimische Konzern erwägt zudem eine strategische Partnerschaft mit dem deutschen Rechtsschutzversicherer Arag, berichtet das "WirtschaftsBlatt". Die Aktien der Vienna Insurance zogen um 3,98 Prozent auf 54,90 Euro (267.833 Stück) an.
Palfinger kletterten nachrichtenlos um 7,78 Prozent auf 23,70 Euro (178.208 Stück). "Die Titel sind in den vergangenen Wochen stark unter die Räder gekommen", hieß es dazu im Handel. Strabag schlossen um 3,23 Prozent fester bei 41,49 Euro (123.671 Stück). Der Baukonzern kauft die italienische Adanti, wurde bekannt.
by Teletrader /APA
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