Ich weiß auch, was Willi meint. Es ist tatsächlich so, daß mein Kollege Worte "Jude/Judin" nicht hören kann und mich gebeten hat, dieses Wort als Beschreibung einer Person nicht zu benutzen. Wenn ich sage "Ein Russe" oder "Ein Türke", stört es ihn nicht, aber vor dem Wort "Jude" hat er Angst.
Zum Zentralrat, Denkmälern etc. und warum nur Juden das in D. haben. Das Leben von vielen Juden Leben dreht sich konzentriert um ihre Gemeinde, weil sie ein wichtiger Teil ihres sozialen Netzes ist. Sie sind folglich viel besser organisiert und können viel besser ihre Forderungen durchsetzen, als kriegsgeschädigte Russen, Franzosen etc.
Das große Problem der Juden in Deutschland ist aus meiner persönlichen Sicht der Staat Israel und der ehemalige Sprecher des Zentralrates Herr Friedmann. Beide (Israel und dieser Herr damals) verhalten sich häufig
höchst unethisch und ärgern damit die deutsche Bevölkerung, was leider auf alle Juden abfärbt.

Sie müssen im Endeffekt mit negativen Emotionen fertig werden, die durch die israelische Politik und den riesigen Personalfehler des Zentralrates damals verursacht werden/wurden.
Genauso wie die Franzosen momentan ein größeres ethisches Problem mit ihrem Presidenten haben und sich darüber ärgern, aber das färbt mindestens nicht aufs Volk ab, sondern bleibt unter ihnen.