Marktbericht
Wiener Börse - ATX legt knapp ein Prozent zu / Leitindex kann Verlaufsgewinne nicht verteidigen - Gutes Volumen - Erste Bank neuerlich schwach
Dienstag, 08. Jänner 2008
Top und Flop
Die Wiener Börse hat die Sitzung am Dienstag bei gutem Volumen mit höheren Notierungen beendet. Der ATX stieg 41,51 Punkte oder 0,96 Prozent auf 4.373,86 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund 21 Punkte über der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 4.353 Punkten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17:30 Uhr MEZ: Dow Jones/New York -0,10 Prozent, DAX/Frankfurt +0,40 Prozent, FTSE/London +0,20 Prozent und CAC-40/Paris +0,78 Prozent.
Der ATX konnte seine zwischenzeitlich recht deutlichen Zugewinne nicht bis zum Sitzungsende verteidigen, schloss aber noch klar im positiven Bereich. Händler verwiesen zur Begründung auf die schwächere Entwicklung an der Wall Street nach ebenfalls freundlichem Handelsauftakt.
Unter den Indexschwergewichten zeigten OMV mit plus 1,40 Prozent auf 57,80 Euro (920.005 gehandelte Stück in Einfachzählung) erneut stark auf. Auch Telekom Austria konnten mit einem Kursplus von 2,09 Prozent auf 19,50 Euro (1.853.679 Stück) an die Vortagesgewinne anschließen. "Der ganze Telekom-Sektor war heute wieder gefragt", meinte ein Händler.
Voestalpine konnten wieder etwas Boden gutmachen und stiegen um 1,02 Prozent auf 45,40 Euro (842.705 Stück). Die Bankwerte tendierten uneinheitlich. Erste Bank schlossen um 1,42 Prozent tiefer bei 42,97 Euro (2.634.740 Stück). Raiffeisen International gewannen hingegen leicht um 0,15 Prozent auf 96,25 Euro (350.838 Stück).
Zu den größten Gewinnern zählten die Aktien der Post mit einem satten Kursanstieg von 6,48 Prozent auf 24,65 Euro (446.452 Stück). Goldman Sachs hat die Kaufempfehlung bestätigt und das Kursziel von 28 auf 30 Euro angehoben. Intercell kletterten mit plus 6,75 Prozent auf 27,99 Euro (221.129 Stück) an die Spitze des Kurszettels.
Andritz, die am Montag noch stark unter die Räder gekommen waren, konnten sich um 1,76 Prozent auf 35,30 Euro (408.592 Stück) erholen. Der Anlagenbauer konnte den Erhalt eines Großauftrags von der russischen Mondi Syktyvkar vermelden.
Auch die Strabag hat einen Großauftrag an Land ziehen können. Der Baukonzern hat einen Infrastrukturauftrag im Wert von 434 Mo. Euro aus Libyen erhalten. Die Aktien legten um 0,70 Prozent auf 47,35 Euro (239.237 Stück) zu.
Bei den Versorgen schlossen Verbund nach volatilem Verlauf noch um 0,26 Prozent höher bei 51,06 Euro (456.041 Stück). Die Analysten von Kepler haben ihr Kursziel von 48 auf 55 Euro nach oben geschraubt und die Kaufempfehlung bestätigt. EVN gingen um 2,17 Prozent befestigt bei 93,20 Euro (33.526 Stück) aus der Sitzung
by Teletrader /APA
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