Marktbericht
Wiener Börse - Ruhiger Börsenhandel - OMV stark / Dünne Nachrichtenlage - Immoeast nach Halbjahreszahlen etwas höher
Donnerstag, 20. Dezember 2007
Top und Flop
Die Wiener Börse hat die Sitzung am Donnerstag bei schwachem Volumen mit etwas höheren Notierungen beendet. Der ATX stieg leicht 10,39 Punkte oder 0,24 Prozent auf 4.423,90 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund einen Punkt unter der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 4.425 Punkten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17:30 Uhr MEZ: Dow Jones/New York -0,15 Prozent, DAX/Frankfurt +0,37 Prozent, FTSE/London +0,79 Prozent und CAC-40/Paris +0,25 Prozent.
In einem freundlichen europäischen Börsenumfeld legte auch der Wiener Markt leicht zu. Die Umsätze gingen kurz vor dem Jahreswechsel jedoch bereits etwas zurück und es lagen auch kaum Unternehmensnachrichten vor, beschrieb ein Händler ein ruhiges Börsengeschäft ohne größeren Schwankungen.
Den positiven Schlussstand verdankte der ATX vor allem der OMV. Die OMV-Titel legten in einem starken europäischen Branchenumfeld um 3,55 Prozent auf 53,74 Euro zu (1.085.514 Stück). "Hier dürfte eine größerer Käufer unterwegs sein", bemerkte ein Händler. Fundamentale Nachrichten zur OMV lagen nicht vor.
Leichter tendierten hingegen die Bankenwerte. Erste Bank sanken um 0,36 Prozent auf 47,25 Euro (460.700 Stück) und Raiffeisen International verbilligten sich um 0,62 Prozent auf 101,77 Euro (252.974 Stück).
Nach Vorlage von Halbjahresergebnissen befestigten sich Immoeast um 0,45 Prozent auf 6,70 Euro (1.431.848 Stück). Die Immofinanz-Tochter konnte das Ergebnis der Geschäftstätigkeit (EBIT) nach sechs Monaten auf 218 Mio. Euro fast verdoppeln. Immofinanz-Titel gewannen um 3,17 Prozent auf 6,50 Euro (1.085.514 Stück).
Gesucht präsentierten sich HTI mit plus 4,83 Prozent auf 4,34 Euro (36.326 Stück). Die burgenländische Industriegruppe HTI kaufte die Unternehmensgruppe Theysohn zu, die 2008 mit rund 40 Mio. Euro Umsatz rechnet.
Telekom Austria gingen bei 19,05 Euro (1.029.434 Stück) um 1,14 Prozent schwächer aus dem Handel. Die Telekom-Gruppe hat mit den Post- und Fernmeldebediensteten eine Gehaltserhöhung von 3,1 Prozent vereinbart.
Intercell tendierten kaum verändert auf 26,31 Euro (149.318 Stück). Die Zulassung eines Enzephalitis-Impfstoff schreitet laut Aussendung voran.
by Teletrader /APA
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