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Alt 17-12-2007, 20:11   #350
Starlight
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Marktbericht


Wiener Börse - Verluste auf breiter Front / ATX-Schwergewichte teilweise stark im Minus - Immobilientitel unter Druck
Montag, 17. Dezember 2007









Top und Flop




Die Wiener Börse hat die Sitzung am Montag bei schwachem Volumen mit deutlich tieferen Notierungen beendet. Der ATX fiel um 83,69 Punkte oder 1,88 Prozent auf 4.364,59 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund 37 Punkte unter der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 4.402 Punkten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17:30 Uhr MEZ: Dow Jones/New York -0,48 Prozent, DAX/Frankfurt -1,46 Prozent, FTSE/London -1,72 Prozent und CAC-40/Paris -1,61 Prozent.

Der heimische Aktienmarkt startete mit deutlichen Abschlägen in die neue Woche und zeigte sich damit im Einklang mit dem europäischen Umfeld. Händler verwiesen auch auf sehr schwache Vorgaben aus Asien. Die Umsätze wurden als "vorweihnachtlich dünn" beschrieben.

Praktisch alle Indexschwergewichte schlossen mit Abschlägen. So fielen Erste Bank um 2,51 Prozent auf 46,16 Euro (855.067 gehandelte Stück in Einfachzählung). Raiffeisen International büßten 2,40 Prozent auf 102,62 Euro ein (139.307 Stück). voestalpine schwächten sich um 2,07 Prozent auf 46,81 Euro (409.626 Stück) ab.

Telekom Austria büßten 1,78 Prozent auf 18,74 Euro (1.315.738 Stück) ein. Die US-Fondsgesellschaft Capital Research and Management Company hat ihren Anteil an der Telekom auf 5,02 Prozent der ausgegebenen Aktien aufgestockt, wurde bekannt.

Sehr schwach zeigten sich Wienerberger mit einem Minus von 5,00 Prozent auf 37,80 Euro (428.447 Stück). Moderat fiel das Minus unter den ATX-Schwergewichten lediglich bei der OMV aus. OMV ermäßigten sich leicht um 0,12 Prozent auf 50,74 Euro (515.597 Stück). Der Konzern plant mit der finnischen Neste und der staatlichen Raffineriegesellschaft von Abu Dhabi ein Joint-Venture in den Vereinigten Arabischen Emiraten.

Auch einige Immobilienwerte mussten zu Wochenbeginn deutlich Federn lassen. So korrigierten Conwert um 6,44 Prozent auf 10,60 Euro (611.258 Stück). Immoeast verloren 5,21 Prozent auf 6,91 Euro (1.717.850 Stück). Immofinanz fielen um 5,07 Prozent auf 6,55 Euro (3.023.083 Stück).

Wiener Städtische kamen nach den deutlichen Freitagsgewinnen leicht um 0,50 Prozent auf 57,41 Euro (512.717 Stück) zurück. Sal. Oppenheim hat die Kaufempfehlung sowie den fairen Wert von 60 Euro bestätigt. Die am Freitag aufgetauchten Spekulationen über eine Übernahmeangebot durch die Allianz schätzen die Experten jedoch als unbegründet ein.

Neue Analystenempfehlungen gab es auch für Strabag und Bene. Die Strabag-Aktie schloss trotz der Empfehlung um 1,66 Prozent tiefer bei 49,03 Euro (86.182 Stück). Die RCB hat die Titel in einer Ersteinschätzung mit "buy" und einem Kursziel von 58 Euro bedacht.

Bene stiegen nach der Vorlage von Ergebnissen um 3,77 Prozent auf 4,95 Euro (12.036 Stück) und waren damit der Tagesgewinner im prime market. Sal. Oppenheim hat ihre Kaufempfehlung für die Aktie mit Kursziel 7,14 Euro beibehalten.

Die AUA vermeldete für November ein Passagierplus von 3,9 Prozent. Die Aktien der Luftfahrt-Gruppe gewannen 0,74 Prozent auf 5,42 Euro (224.676 Stück). Intercell erhält von Merck 4 Mio. Dollar für eine Phase II-Studie in den USA. Die Aktien des Impfstoffherstellers ermäßigten sich um 0,56 Prozent auf 26,51 Euro (123.356 Stück)
provided by Teletrader /APA




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