Marktbericht
Wiener Börse - ATX etwas schwächer bei 4.499,68 Punkten / Warten auf US-Zinsentscheidung - Moderates Volumen - Erste Bank und Telekom schwächer
Dienstag, 11. Dezember 2007
Top und Flop
Die Wiener Börse hat die Sitzung am Dienstag bei moderatem Volumen mit etwas tieferen Notierungen beendet. Der ATX fiel 18,16 Punkte oder 0,40 Prozent auf 4.499,68 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund 55 Punkte unter der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 4.555 Punkten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17:30 Uhr MEZ: Dow Jones/New York -0,08 Prozent, DAX/Frankfurt -0,30 Prozent, FTSE/London -0,36 Prozent und CAC-40/Paris -0,45 Prozent.
Der ATX beendete eine weitgehend ruhige Sitzung mit etwas tieferen Notierungen. Nach freundlichem Beginn drehte der Leitindex noch am Vormittag ins Minus ab und weitete dann seine Abschläge noch etwas aus. Umsätze und Meldungslage blieben neuerlich dünn. Die Investoren hielten sich im Vorfeld der Zinsentscheidung der US-Notenbank zurück, hieß es von Händlern.
Belastet wurde der ATX vor allem von den Abschlägen bei der Erste Bank. Die Titel des Instituts büßten ohne bekannte fundamentale Neuigkeiten 2,27 Prozent auf 50,35 Euro (846.045 gehandelte Stück in Einfachzählung) ein. Telekom Austria mussten ein Minus von 1,50 Prozent auf 19,70 Euro (1.317.760 Stück) hinnehmen.
OMV schwächten sich um 1,04 Prozent auf 48,74 Euro (814.184 Stück) ab, während voestalpine um 0,70 Prozent auf 47,33 Euro (460.868 Stück) zulegen konnten. Ebenfalls befestigt mit plus 0,31 Prozent auf 109,76 Euro (161.379 Stück) schlossen Raiffeisen International.
Sehr fest zeigten sich EVN mit plus 3,74 Prozent auf 88,70 Euro (38.384 Stück). Der Versorger legt am Donnerstag Ergebnisse vor. Verbund konnten sich um 0,42 Prozent auf 48,20 Euro (227.360 Stück) verbessern. Sal. Oppenheim hat das Anlagevotum für die Aktie von "buy" auf "neutral" zurückgenommen, den fairen Wert jedoch von 41,80 auf 46,90 Euro erhöht.
Andritz konnte den Erhalt eines 70 Mio. Euro Auftrags aus Australien vermelden. Die Aktien des Anlagenbauers gewannen 0,73 Prozent auf 42,76 Euro (226.355 Stück). Bwin legten um 4,43 Prozent auf 25,21 Euro (215.777 Stück) zu, und A-Tec führten mit einem Kursanstieg um 7,69 Prozent auf 100,80 Euro (71.724 Stück) die Gewinnerliste an.
Christ Water stiegen um 2,69 Prozent auf 11,45 Euro (59.265 Stück). Die Analysten der Berenberg Bank haben die Einstufung von "sell" auf "hold" nach oben revidiert, das Kursziel jedoch um knapp neun Prozent auf 10,50 Euro gesenkt.
AvW Invest schlossen um 0,14 Prozent höher bei 139,70 Euro (211 Stück). Das Unternehmen erhöhte seine Gewinnprognose für 2007. Das Management spricht sich zudem auch für eine deutliche Erhöhung der Dividende aus, wurde bekannt.
provided by Teletrader /APA
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