Marktbericht
Wiener Börse - Deutlicher Stimmungsdreh im Verlauf / Immofinanz, Post, A-Tec und voestalpine rutschen ab
Mittwoch, 14. November 2007
Top und Flop
Die Wiener Börse hat die Sitzung am Mittwoch bei gutem Volumen mit tieferen Notierungen beendet. Der ATX fiel 34,6 Punkte oder 0,76 Prozent auf 4.500,35 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund 85 Punkte unter der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 4.585 Punkten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17:30 Uhr MEZ: Dow Jones/New York -0,12 Prozent, DAX/Frankfurt +0,07 Prozent, FTSE/London +0,97 Prozent und CAC-40/Paris +1,34 Prozent.
Nach einer starken Tendenz im Eröffnungshandel, mit einem Plus von mehr als zwei Prozent beim ATX, ging es beim heimischen Markt im weiteren Verlauf noch deutlich ins Minus. Die europäischen Leitbörsen konnten sich hingegen im positiven Terrain behaupten.
In Wien rutschten einige Einzelwerte regelrecht ab. Am stärksten erwischte es Immofinanz mit einem Kurseinbruch von 8,71 Prozent auf 6,60 Euro (7.833.196 Stück). Der Immobilien-Konzern begibt eine Wandelschuldanleihe im Volumen von 650 Mio. Euro und einer Erhöhungsoption um bis zu 100 Mio. Euro.
A-Tec brachen um 6,98 Prozent auf 127,89 Euro ein (80.433 Stück). Ein britischer Investmentfonds brachte eine Klage gegen den Vorstand des Mischkonzerns ein.
Post sackten um 5,57 Prozent auf 22,19 Euro ab (239.322 Stück). Seit Jahresbeginn verloren die Post-Titel damit in Summe fast vierzig Prozent an Wert. Ebenfalls weit im Minus standen voestalpine mit einem Kursabschlag von 4,01 Prozent auf 52,46 Euro (87.517 Stück).
Strabag konnten hingegen um 1,94 Prozent auf 51,50 Euro zulegen (186.646 Stück). Die internationale Ratingagentur Standard & Poor's (S&P) hat ihr Rating für den heimischen Baukonzern von "BB+" auf "BBB-" angehoben. Damit steigt die Strabag in den sogenannten "Investment Grade"-Bereich auf.
Wiener Städtische verteuerten sich nach dem veröffentlichten Ergebnisausweis um 1,47 Prozent auf 49,33 Euro (367.085 Stück). Die Zahlen fielen "in line" aus, der angehobene Ergebnisausblick wirkte laut einem Marktteilnehmer positiv.
Andritz gingen um 3,67 Prozent auf 40,45 Euro zurück (378.419 Stück). Die RCB-Analysten stuften den Anlagenbauer von "hold" auf "buy" hoch, kürzten jedoch das Kursziel von 55 auf 50 Euro. Wienerberger verloren um 1,31 Prozent auf 38,40 Euro (617.553 Stück) zurück. Das Baustoffunternehmen erfüllte nach neun Monaten mit den in der Früh präsentierten Zahlen die Analystenerwartungen
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