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Alt 07-11-2007, 17:45   #316
Starlight
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Marktbericht


Wiener Börse - Post-Aktie rutscht mehr als 14 Prozent ab / Negatives Umfeld nach Ölpreishöhenflug und Euro-Rekordjagd - Post verliert Großkunden
Mittwoch, 07. November 2007











Top und Flop




Die Wiener Börse hat die Sitzung am Mittwoch bei gutem Volumen mit schwächeren Notierungen beendet. Der ATX fiel 58,7 Punkte oder 1,25 Prozent auf 4.644,40 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund 90 Punkte unter der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 4.734 Punkten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17:30 Uhr MEZ: Dow Jones/New York -1,00 Prozent, DAX/Frankfurt -0,35 Prozent, FTSE/London +0,45 Prozent und CAC-40/Paris -0,45 Prozent.

Europaweit drückte der Euro-Rekordkurs zum US-Dollar und der Höhenflug beim Ölpreis auf das Kursniveau. "Aktuell gibt es keine gute Meldungslage", bemerkte ein Aktienhändler.

Die negative Performance des Tages (wie von Romko oben reingestellt) lieferte in Wien die Post-Aktie mit einem Kurseinbruch von 14,29 Prozent auf 24,00 Euro (1.322.614 Stück. Am Mittwoch wurde bekannt, dass der Quelle-Versand ab 2008 seine Pakete vorrangig über den alternativen Anbieter Hermes zustellen wird. Daraus resultiert für die Post nach Eigenangaben eine Ergebnisbelastung von 20 Mio. Euro. Analysten werteten die Kursreaktion als überzogen.

Die Andritz-Papiere sackten nach Ergebnispräsentation um 6,85 Prozent auf 45,83 Euro (402.727 Stück) ab. Das Kursminus sieht ein Analyst in keinem Zusammenhang mit den veröffentlichten Geschäftszahlen: Bei Andritz gebe es weiterhin solides Wachstum und die publizierten Ergebnisse fielen "in-line" aus, alle Segmente hätten recht gut performt.

Die Aktien der Fluglinien verloren angesichts der erneut gestiegenen Rohölpreise europaweit deutlich an Höhe. AUA gaben 5,61 Prozent auf 8,49 Euro (443.747 Stück) nach und SkyEurope fielen um 2,28 Prozent auf 2,14 Euro (130.564 Stück). Die slowakische Billigairline hat im Oktober die Passagierzahl um 34,4 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum steigern können.

Deutlich negative Vorzeichen gab es auch im Bankenbereich zu beobachten. Raiffeisen International sanken 2,38 Prozent auf 105,40 Euro (376.495 Stück) und Erste Bank verbilligten sich um 1,33 Prozent auf 51,87 Euro (1.088.677 Stück).

Gegen den allgemein sehr negativen Trend konnte sich im ATX der Verbund mit plus 2,51 Prozent auf 46,90 Euro (345.228 Stück) deutlich stemmen. Hier könnte der an den Öl- und Gaspreisen gekoppelte Strompreis stützend wirken, sagte ein Marktteilnehmer.

Stark unter Verkaufsdruck standen auch einige Immobilientitel. Meinl European Land brachen um 9,59 Prozent auf 7,92 Euro (1.933.212 Stück) ein. Conwert gingen massiv um 5,06 Prozent auf 12,00 Euro (1.753.306 Stück) zurück. Das Unternehmen kündigte die Begebung einer Wandelschuldverschreibung mit einem Volumen von bis zu 200 Mio. Euro an.

Wiener Städtische-Titel befestigten sich 0,26 Prozent auf 49,80 Euro (124.113 Stück). Die Versicherung erhöhte ihren Anteil an der rumänischen Asirom-Versicherung wie geplant auf eine Mehrheit von 50,2 Prozent. Durch den Asirom-Erwerb ist die Städtische unangefochtener Marktführer in Rumänien, erklärte Generaldirektor Günter Geyer.

provided by Teletrader /APA




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