Marktbericht
Wiener Börse - Deutliches Minus zum Wochenauftakt / Gutes Volumen - Schwaches Umfeld - Abschläge auf breiter Front
Montag, 22. Oktober 2007
Top und Flop
Die Wiener Börse hat die Sitzung am Montag bei gutem Volumen mit deutlich tieferen Notierungen beendet. Der ATX fiel 88,46 Punkte oder 1,84 Prozent auf 4.708,02 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund 20 Punkte unter der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 4.728 Punkten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17:30 Uhr MESZ: Dow Jones/New York -0,45 Prozent, DAX/Frankfurt -1,13 Prozent, FTSE/London -1,00 Prozent und CAC-40/Paris -1,37 Prozent.
Der ATX musste zum Wochenauftakt ein deutliches Minus verbuchen. Der heimische Markt konnte sich dem schwachen internationalen Trend nicht entziehen. "Nach den äußerst schlechten Vorgaben aus den USA und Asien rutschte der ATX gleich im Frühhandel ab", berichtete ein Händler. Die Umsätze hinter den Kursverlusten wurden als gut bezeichnet.
Die Bankwerte gerieten etwas unter Druck. So büßten Raiffeisen International 3,36 Prozent auf 109,35 Euro (287.764 gehandelte Stück in Einfachzählung) ein. Erste Bank schlossen um 2,05 Prozent schwächer bei 56,52 Euro (494.132 Stück).
Unter den weiteren Indexschwergewichten zeigten sich OMV mit minus 0,02 Prozent auf 49,99 Euro (807.747 Stück) nur wenig verändert. Telekom Austria sanken um 1,98 Prozent auf 18,34 Euro (1.894.377 Stück) und voestalpine gingen nach volatilem Verlauf um 1,72 Prozent tiefer bei 59,95 Euro (527.138 Stück) aus dem Handel.
Gute Umsätze gab es erneut bei Strabag zu verzeichnen. Die Aktien des Baukonzerns korrigierten nach dem gelungenen Börsendebüt vom Freitag heute um 1,38 Prozent nach unten auf 49,21 Euro (1.831.513 Stück). Die Titel sind heute, Montag, in den Leitindex ATX aufgestiegen. Deutlich Feder lassen mussten Wienerberger mit minus 5,31 Prozent auf 43,65 Euro (564.262 Stück).
Verbund zeigten sich im Vorfeld der für Dienstag anstehenden Quartalsergebnisse mit plus 0,90 Prozent auf 42,75 Euro (407.329 Stück) befestigt. Die Analysten von Merrill Lynch haben ihr Kursziel für den Versorger von 39 auf 48 Euro nach oben gesetzt.
UBS hat das Kursziel für Mayr-Melhof von 95 auf 89 Euro gekürzt. Die Aktien des Karton- und Verpackungsherstellers fielen um 3,00 Prozent auf 77,00 Euro (17.873 Stück). Die Deutsche Bank hat ihr Kursziel für Wolford von 31 auf 34,50 Euro angehoben. Wolford-Aktien tendierten 0,27 Prozent höher bei 33,09 Euro (2.884 Stück).
"Einige Titel die zuletzt gut gelaufen sind kamen heute etwas stärker zurück", berichtete ein Händler. So rutschten BWT um 4,28 Prozent auf 47,00 Euro (11.966 Stück) ab und Palfinger fielen um 5,94 Prozent auf 32,75 Euro (75.466 Stück).
provided by Teletrader /APA
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