Ne, heute um 14.30 Uhr geht es bereits etwas hoch - sag ich jetzt mal.

Da kommt doch der "Empire" heraus!
Die US-Treasury-Renditen sind ja im daily chart tüchtig heruntergekommen, und zwar so stark, dass an sich dort eine Gegenbewegung vom Chartbild her höchst nötig ist - Richtung steigender Renditen - was tendentiell für steigende Aktienkurse sprechen könnte?
Ich frage mich, ob Leitzinsen und Renditen als Trend (also über längere Zeit) in entgegengesetzte Richtungen laufen können.
In Japan war das nicht so. Wenn also im Laufe der Zeit die US-Leitzinsen von 5,25% auf z. B. 2% fallen sollten, um die Banken mit billigem Geld zu versorgen, dann sollten die Renditen der Anleihen auch fallen?
So ganz verstehe ich das nicht: War 2005 nun das Wendejahr bei den Renditen der US-Staatsanleihen oder nicht?
Wenn ich befürchte, dass die Institutionen des Staates eine Rückzahlung der über Staatsanleihen geliehenen Gelder problematisieren, dann werde ich als Geldgeber bzw. Käufer von Anleihen viel Verzinsung fordern, egal, ob die gleichen Institutionen des Staates grundsätzlich gegenüber Banken niedrigere Zinsen vereinbart haben oder nicht.
Allgemein gilt doch: Wenn Geld knapp wird (wegen Konjunktursorgen oder Problemen von vielen Schuldnern, ihre Schulden zu tilgen), dann sollten die Kosten für das Leihen von Geld steigen, also die Zinsen für Guthaben als auch die Renditen bei den Schulden bzw. Staatsanleihen und anderen Bonds.
Demnach wären Leitzinsen und Anleihezinsen nicht korreliert: Die Fed kann zwar die Leitzinsen senken, die tatsächlich am Markt geforderten Renditen für Kredite würden aber steigen. Die Banken würden einen Extragewinn machen?
Aber nach dem Beispiel Japan wären sie sehr wohl korreliert, oder?
Kennt sich hier jemand aus?