So viel muss McLaren-Mercedes tatsächlich überweisen
(Motorsport-Total.com) - Neben dem Abzug aller Konstrukteurspunkte in der Saison 2007 wurde McLaren-Mercedes heute in Paris im Zuge der Spionageaffäre auch mit einer Geldstrafe von 100 Millionen US-Dollar (umgerechnet gut 72 Millionen Euro) belegt.
Allerdings muss das Team nicht tatsächlich 100 Millionen Dollar an die FIA überweisen, sondern 100 Millionen abzüglich der Prämie für die finale Position in der Konstrukteurs-WM, die nun ja wegen der Disqualifikation verloren geht. Das wären als Weltmeister zwischen 40 und 50 Millionen gewesen.
Aber: Weil man den Konstrukteursbetrag ansonsten ja eingenommen hätte, beläuft sich die Strafe im Endeffekt doch auf 100 Millionen, auch wenn nur 50 bis 60 davon überwiesen werden müssen.
Teamchef Ron Dennis lässt den Kopf nicht hängen.
Sorgen macht sich Ron Dennis deswegen ohnehin nicht: "Wie man sieht, wenn man unsere Bilanz liest, setzen wir pro Jahr ungefähr 450 bis 500 Millionen US-Dollar um, und wir sind schuldenfrei, also sind wir offensichtlich ein starkes Unternehmen mit einem phänomenalen Wachstum. Ich habe Norbert (Haug; Anm. d. Red.) schon im Spaß gefragt, ob er die Hälfte beisteuern will, aber wir haben uns in diesem Punkt noch nicht geeinigt."
Geändert von Starlight (14-09-2007 um 07:31 Uhr)
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