Marktbericht
Wiener Börse - Schwacher Wochenauftakt / Moderates Volumen - Erste Bank und OMV tiefer - Christ legen deutlich zu
Montag, 06. August 2007
Top und Flop
Die Wiener Börse hat die Sitzung am Montag bei moderatem Volumen mit tieferen Notierungen beendet. Der ATX fiel 66,09 Punkte oder 1,43 Prozent auf 4.552,34 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund 28 Punkte unter der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 4.580 Punkten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17:30 Uhr MESZ: Dow Jones/New York +0,31 Prozent, DAX/Frankfurt +0,11 Prozent, FTSE/London -0,61 Prozent und CAC-40/Paris -1,15 Prozent.
Der ATX war so wie das europäische Umfeld nach den negativen Übersee-Vorgaben recht schwach in die neue Handelswoche gestartet, konnte seine Abschläge im weiteren Verlauf aber großteils wettmachen. Im Späthandel rutschte der Leitindex jedoch wieder deutlicher ins Minus. Das Geschäft wurde dennoch als recht ruhig bezeichnet. Die Meldungslage war von Analystenkommentaren dominiert.
Unter den größeren Verlierern fanden sich die Aktien der Fluggesellschaften. So büßten AUA 4,77 Prozent auf 8,59 Euro (196.170 gehandelte Stück in Einfachzählung) ein. Ein Händler verwies zur Begründung auch auf die anhaltende Unklarheit über die weitere Zusammensetzung des Vorstands der Gruppe. Die Analysten der UniCredit (CA IB) haben ihre Kaufempfehlung für die Titel bestätigt, das Kursziel jedoch von 12,10 auf 10,60 Euro gesenkt.
SkyEurope rutschten um 3,52 Prozent auf 3,29 Euro (198.948 Stück) ab. Die slowakische Billigairline hat für Juli ein Passagierplus von 11,8 Prozent gegenüber dem Vorjahresvergleichszeitraum vermeldet. Hingegen zogen Christ Water mit plus 3,10 Prozent auf 14,28 Euro (18.538 Stück) an die Spitze des Kurszettels. Eine Konzerntochter hat in den Arabischen Emiraten einen 84 Mio. Dollar-Auftrag an Land ziehen können.
Unter den Indexschwergewichten verloren OMV 3,33 Prozent auf 43,27 Euro (581.529 Stück). Die UniCredit (CA IB) hat ihre Gewinnprognosen für den Energiekonzern angehoben. Das Kursziel von 50 Euro sowie die Einschätzung "hold" wurden unverändert belassen. Ein Marktteilnehmer verwies hier auch auf den gesunkenen Rohölpreis. Schoeller-Bleckmann gaben deutlich um 4,41 Prozent auf 56,74 Euro (41.168 Stück) nach.
KBC hat das Anlagevotum für die Erste Bank von "sell" auf "hold" nach oben revidiert und das Kursziel um 10 Prozent auf 58,93 Euro erhöht. Die Aktien der Erste Bank schlossen um 2,52 Prozent schwächer bei 53,03 Euro (580.508 Stück). Raiffeisen International beendeten den Handel nach volatilem Verlauf um 1,07 Prozent schwächer bei 107,49 Euro (377.878 Stück).
JP Morgan hat das Kursziel für Andritz von 48,5 auf 52,0 Euro nach oben geschraubt - die Anlageempfehlung "neutral" aber beibehalten. Die Aktien des Maschinenbauers gaben um 2,07 Prozent auf 50,21 Euro (149.152 Stück) nach.
Die Analysten der Erste Bank haben ihre Einstufung für S&T von "accumulate" auf "hold" zurückgenommen und das Kursziel von 66 auf 60 Euro reduziert. S&T-Aktien gingen um 1,25 Prozent schwächer bei 56,78 Euro (18.021 Stück) aus der Sitzung
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