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Alt 03-08-2007, 20:47   #242
Starlight
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Marktbericht

Wiener Börse - ATX taucht im Späthandel ab / Schwergewichte belasten den ATX - OMV minus 2,7 Prozent
Freitag, 03. August 2007












Top und Flop



Die Wiener Börse hat die Sitzung am Freitag bei schwachem Volumen mit tieferen Notierungen beendet. Der ATX fiel 56,2 Punkte oder 1,20 Prozent auf 4.618,43 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund 100 Punkte unter der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 4.718 Punkten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17:30 Uhr MESZ: Dow Jones/New York -0,53 Prozent, DAX/Frankfurt -1,36 Prozent, FTSE/London -1,31 Prozent und CAC-40/Paris -1,48 Prozent.

Nach einem positiven Start und einem verhalten negativen Handelsverlauf tauchte die Wiener Börse im Späthandel tief in die Verlustzone ab. Schwache US-Konjunkturdaten und eine schwache Wall Street-Eröffnung belasteten auch in Europa die Indizes. Auf den ATX drückten vor allem die Kursverluste der Schwergewichte OMV, Raiffeisen International und voestalpine.

Am stärksten drückten OMV mit minus 2,70 Prozent auf 44,76 Euro auf den Leitindex. Die Citigroup hat den gesamten europäischen Ölsektor von "Overweight" auf "Neutral" abgestuft. Raiffeisen International gaben um 2,12 Prozent auf 108,65 Euro nach (154.528 Stück) und voestalpine reduzierten sich um 2,13 Prozent auf 59,70 Euro (347.609 Stück).

Telekom Austria konnten als einziger ATX-5-Wert zulegen. Die Titel stiegen bei ansprechenden Umsätzen um 0,11 Prozent auf 18,50 Euro (1,625.399 Stück). Der europäische Telekomsektor verlor im Durchschnitt an Wert, gehörte jedoch zu den besten Branchen im Euro-Stoxx.

Die Halbjahreszahlen von Andritz bezeichnete ein Händler als "wirklich positiv". JP Morgan hat im Anschluss das Kursziel für Andritz-Papiere von 48,5 auf 52 Euro angehoben und die "Neutral"-Empfehlung bestätigt. UBS hob das Kursziel von 60 auf 62 Euro an und bekräftigte das Anlagevotum "Buy". Das Unternehmen rechnet für das Gesamtjahr 2007 mit einer deutlichen Erhöhung des Gruppenumsatzes auf rund 3,2 Milliarden Euro. Das Konzernergebnis sollte sich in etwa im Gleichschritt mit dem Umsatzwachstum erhöhen, hieß es von Vorstandschef Wolfgang Leitner. Andritz stiegen um 1,02 Prozent auf 51,27 Euro (216.650 Stück).

Eine Erhöhung der Anlageempfehlung gab es von der Erste Bank zu Wienerberger. Das Votum für die Papiere wurde von "Hold" auf "Accumulate" erhöht. Das Zwölf-Monats-Kursziel von 62 Euro wurde bestätigt. Für das laufende Geschäftsjahr 2007 kürzten die Experten die Prognose für den Gewinn je Aktie von 3,94 auf 3,58 Euro. Für das Folgejahr wurde die Gewinnerwartung je Anteilsschein leicht von 4,01 auf 3,96 Euro nach unten revidiert. Wienerberger-Papiere verbesserten sich um 1,10 Prozent auf 53,48 Euro (281.524 Stück).

Die Bank Austria-Creditanstalt (BA-CA) hat im ersten Halbjahr 2007 einen Nettogewinn von 1,208 Mrd. Euro erzielt. Gegenüber dem ersten Halbjahr 2006 verringerte sich der Nettogewinn um 8,2 Prozent, die BA-CA hat sich allerdings unterdessen eine neue Struktur geschaffen. Die im "standard market auction"-Segment der Wiener Börse notierten Aktien der BA-CA stiegen heute geringfügig um 0,07 Prozent auf 144,0 Euro (17.524 Stück).

Immobilienwerte, die in der jüngsten Vergangenheit wegen der Sorge über die Lage von US-Hypothekenkrediten von Schuldnern mit schlechter Bonität unter die Räder gekommen waren, zeigten sich uneinheitlich. Während Immofinanz um 2,77 Prozent auf 8,77 Euro deutlich nachgaben (1,158.772 Stück), gewannen Warimpex als Tagessieger im prime market 2,75 Prozent auf 10,08 Euro (14.905 Stück).
provided by Teletrader /APA




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