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Alt 04-06-2007, 20:13   #191
Starlight
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Marktbericht

Wiener Börse - Leichte Erholung in der Schlussauktion / bwin brechen um 6,1 Prozent ein - Schwergewichte uneinheitlich
Montag, 04. Juni 2007









Top und Flop



Die Wiener Börse hat die Sitzung am Montag bei durchschnittlichem Volumen mit knapp behaupteten Notierungen beendet. Der ATX fiel 2,01 Punkte oder 0,04 Prozent auf 4.914,93 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund 25 Punkte unter der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 4.940 Punkten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17:30 Uhr MESZ: Dow Jones/New York -0,12 Prozent, DAX/Frankfurt -0,08 Prozent, FTSE/London -0,11 Prozent und CAC-40/Paris -0,68 Prozent.

Nach einem beinahe gänzlich unbewegten Nachmittag arbeitete sich der ATX in der Schlussauktion beinahe in die Gewinnzone vor. Außergewöhnliche Kursbewegungen gab es bis auf die Aktien von bwin nicht. Wichtige Unternehmenszahlen wurden zu Wochenbeginn auch nicht veröffentlicht. Das an der Börse gehandelte Volumen hielt sich im moderaten Bereich.

Bwin begaben sich kurz vor Mittag in einen Sinkflug und verloren 6,06 Prozent auf 27,43 Euro (520.066 gehandelte Stück in Einfachzählung). Im Tagestief waren die Aktien um mehr als zehn Prozent bis auf 25,52 Euro abgesackt. Analysten sprachen von Gerüchten, dass der Internet-Sportwettenanbieter als Trikot-Sponsor von Real Madrid einsteigen könnte und dafür einen zweistelligen Millionenbetrag zahlen soll. Zusätzlich gab es Spekulationen über einen höheren Kaufpreis für den möglichen Übernahmekandidaten Sportingbet.

Die Schwergewichte schlossen uneinheitlich. Während OMV, Telekom Austria und Raiffeisen International im Minus schlossen, konnten Erste Bank und voestalpine zulegen. Die Angebotsfrist der voestalpine für Böhler-Uddeholm endete heute zu Börsenschluss. Das Ergebnis wird aller Voraussicht nach erst Dienstag früh vor Börsenbeginn bekannt gegeben werden. Voestalpine verbesserten sich um 1,06 Prozent auf 56,34 Euro, während Böhler-Uddeholm um 1,77 Prozent auf 71,07 Euro nachgaben (669.212 Stück).

Zur OMV gab es eine negative Analyse der Citigroup. Die Analysten haben ihre Anlageempfehlung von "Buy" auf "Hold" reduziert. Die Nachricht von einem neuerlichen Ölfund in Pakistan wog dies Händlern zufolge jedoch auf. OMV-Titel drehten spät ins Plus und verbesserten sich noch um 0,37 Prozent auf 49,43 Euro (845.260 Stück).

Telekom Austria notierten heute mit einem Dividendenabschlag von 0,75 Euro und schlossen um 1,27 Prozent tiefer bei 20,24 Euro (1,446.552 Stück). Ohne Dividendenabschlag hätte es für ein Plus gereicht, sagte ein Händler.

Die Bankenwerte zeigten sich uneinheitlich. Während Erste Bank um 0,25 Prozent auf 59,15 Euro dazugewinnen konnten, verloren Raiffeisen International um 0,91 Prozent auf 115,19 Euro an Boden (157.159 Stück).

Die ebenfalls mit einem Dividendenabschlag notierenden Versicherer zeigten sich in der Verlustzone. Uniqa, die 0,35 Euro ausschütten, gaben um 2,26 Prozent auf 25,56 Euro nach (51.423 Stück). Wiener Städtische, deren Dividende 82 Cents beträgt, reduzierten sich um 0,36 Prozent auf 54,90 Euro (127.115 Stück).

provided by Teletrader /APA




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