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Alt 22-04-2007, 09:39   #31
william hill
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Zitat:
ich will jetzt nicht mal auf das anscheinend so schwierige
"das" und "dass" eingehen, das kaum jemand beherrscht,
oft nichtmal studierte menschen, die ein dr. vor dem namen haben
Echt? Das ist doch total easy, finde ich!

Wenn ich statt 'das' auch dieses einsetzen kann, mit einem s,
ansonsten mit doppel-s. Oder?



Aber die Sache mit der Rechtschreibung ist doch die, dass es auf
die Praxis ankommt. Muss ich täglich geschäftlich Briefe schreiben, dann
bleibt mir ja nichts anderes übrig, als mich in die Materie einzuarbeiten,
oder es an meine Sekretärin weiterzugeben, sofern vorhanden.

Früher habe ich meine Mutter gefragt, wie ich einen Brief zu schreiben
habe, heute fragt sie mich, weil sie weiß, dass ich damit halt täglich
zu tun habe.

Wer soll mir bei den Texten auf meinen Webseiten helfen? Entweder
muss ich Leute dafür bezahlen oder ich verfasse sie selbst.
Ich habe mich für Letzteres entschieden.

Es ist doch generell so: ich hatte zb. Englisch in der Schule ein Jahr
weniger als mein Bruder, dieser ist heute allerdings nicht in der Lage,
(in Englisch) fehlerfrei die Wochentage aufzuzählen.
Weil ich so schlau bin? Nee, weil ich viel mehr praktische Erfahrung
habe, Bundeswehr bei den Amis, danach 4 Jahre nur mit Engländern
zusammen gearbeitet, da bleibt schon was hängen.

Deshalb meine Meinung: lesen bildet, wie mein Opa schon immer
sagte, nur, mam muß es auch tun. Und dann nach Möglichkeit keine
Bild-Zeitung, aber es muß auch keine anspruchsvolle Literatur sein.

Ich komme zwar auch fast nur im Urlaub dazu, aber dann ziehe ich
mir einige Bücher rein, jedoch kein Konsalik...



Ich sehe es doch selbst, wenn ich Mails von irgendeinem Big-Boss
bekomme, der diese nicht seine Sekretärin aufgrund der Inhalte
schreiben lassen kann, da frage ich mich auch manchmal, ob er bei
Rechtschreibung in der Schule gerade Mumps hatte.
Aber denen fehlt die Praxis, weil sie alles von ihrer Sekretärin schreiben
lassen und nur noch diktieren. Und wehe, sie schreibt exakt das, was
diktiert wurde...



In Foren interessiert es mich eher weniger, ob jemand gut oder
schlecht, bezogen auf die Rechtschreibung, schreibt. Warum?
Ich denke, niemand will einen Literaturnobelpreis gewinnen, wenn
er hier irgendwelche Witze postet, ergo klemm ich es mir, jemanden
zu korrigieren.

Ausnahmen bestätigen die Regel, wenn zb. jemand auf Rechtschreib-
fehler hinweist, aber selbst nicht in der Lage ist, fehlerfrei zu schreiben
oder wenn mich jemand kritisiert, weil ich mal einen Fehler mache.
Denn viele erkennen ja noch nicht mal, ob es ein Fehler in dem Sinne
ist, dass jemand nähmlich mit H schreibt oder zb. nämlicj schreibt,
weil man sich aufgrund schneller Schreibweise um einen Buchstaben
zu weit rechts vertippt hat...

Ansonsten, jeder so wie er es mag.

ABER, um auf das Ursprungsthema zurück zu kommen, man muß
sich ja nur mal "Wer wird Millionär?" anschauen, wenn ich da den
Bildungsstand mancher Studenten sehe, die ja frisch von der Penne
kommen, krieg ich Zahnschmerzen. Wenn ich dann noch höre, dass
diese Stümper irgendwas auf "Lehramt" studieren, möchte ich meine
Tochter direkt von der Schule nehmen.

Da lob ich mir meinen einfachen Schulabschluss, ohne Abi und Studium...


Nachtrag: Nicht jeder muss rhetorisch ein As sein, kann er doch
vielleicht dafür wunderbar mein Auto reparieren...
__________________
have a nice day

wh

Geändert von william hill (22-04-2007 um 09:59 Uhr)
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