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Alt 29-12-2006, 09:34   #7
william hill
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Seitdem (mir) bekannt ist, welche Irrsinnssummen die "Spendenorganisationen"
verschlingen, macht es keinen richtigen Spass mehr, zu spenden.
Wenn man wie Marc7even einen persönlichen Bezug zu irgendeiner Famiele hat,
sieht das schon anders aus. Da kann man mit 20 Euro mehr ausrichten, als würde
man einen 100er zum Roten Kreuz schicken.

Wer weiß schon, dass man (zb.) beim Roten Kreuz Gebietsrechte erwerben kann,
ähnlich wie ein Franchisse-System?
Wer weiß schon, dass nur 1/3 (wenn ich mich recht erinnere) der Spenden weitergehen?
Oder dass ich für einen Betrag X einen Standplatz für einen Kleidercontainer bekommen
kann, den ich dann mit "Hilfe für die 3. Welt durch das Rote Kreuz" beschriften darf?
Die gesammelten Sachen (bitte nur frisch gewaschen...) gehen dann in einen
Schredder und daraus werden Putzlappen für die Industrie hergestellt.
Nutznießer? Zu 70% der Aufsteller, ich kenne so einen, der hat rund 50 Container -
dazu eine Riesenvilla und zwei Ferraris!

Und um irgendwelchen "Spendensammlern" das Einkommen zu versüßen, sehe ich nicht
unbedingt ein, zu spenden.

Wenn man einen Bezug zu einer Sache hat (wie Marc), dann finde ich es besser, das
sind auch die Spendenempfänger, die von mir etwas zu erwarten haben.

Ansonsten halte ich es lieber damit: Tu Gutes, aber rede nicht darüber...

Und ob jemand persönlich zum Jahreswechsel 500 Euro verknallt oder nicht, dazu Champagner
für 200 Euro pro Flasche verschlubbert oder sonstwas, das sollte man dem Einzelnen
persönlich überlassen, ihn dafür aber nicht verurteilen. Da hat OMI schon recht...
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have a nice day

wh

Geändert von william hill (29-12-2006 um 09:36 Uhr)
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