nun mit dem aufschwung ist da so eine sache

die börsianer unter uns kennen die regel, wenn eine aktie um 50% gefallen ist, muss sie um 100% steigen, damit man seinen einstand erstmal raus hat. fällt etwas um 80%, müsste es 400% steigen um auf den ausgangsstand zu kommen.
ähnlich ist es mit dem aufschwung, es ist die letzten jahre in vielen bereichen mächtig nach unten gegangen, da sind 2 o. 3 % plus eigentlich nicht der rede wert.
auch muss man die inflation im auge behalten. der statistische warenkorb ist mehr eine lachnummer. sicher gehen eletronikartikel usw. immer weiter im preis runter. aber wer kauft sich schon jeden tag ein neues handy o. einen neuen PC? strom, wasser, abwasser, benzin, heizöl o. gas brauchen wir aber täglich und das ist enorm gestiegen.
was sich in deutschland geändert hat, ist die propaganda. jetzt wo die grossen zusammen regieren, wird nur noch heile welt gepredigt.
auch das gerede, dass jetzt die arbeitnehmer einen grossen schluck aus pulle in sachen löhne nehmen sollten ist doch augenwischerei. wenn 50 o. 100 € mehr bruttolohn gezahlt werden, bleiben höchstens 50% in der lohntüte über, richtig verdienen tuen die sozialkassen u. der finanzminister. das bischen was dann in der lohntüte bleibt, dürfte von den dann steigenden preisen aufgefressen werden. (stichwort 3% plus bei MWSt.)
die arbeitslosen und hartz IV empfänger zahlen nur die höheren preise, haben aber nix mehr in der tasche.