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Wallstreet Marktbericht
DOW JONES 11.679,07 -39,38 (-0,34%)
NASDAQ COMPOSITE 2.258,43 -11,59 (-0,51%)
NASDAQ 100 1.654,13 -7,46 (-0,45%)
S&P 500 1.335,85 -3,30 (-0,25%)
SEMICONDUCTOR 441,72 -4,45 (-1,00%)
BIOTECHS 669,64 -1,01 (-0,15%)
AMEX INTERNET 181,70 +0,12 (+0,07%)
DAX 6.004,33 +15,17 (+0,25%)
Wall Street: Dow verfehlt Allzeithoch knapp
Zwei Tage lang haben die Blue Chips am Allzeit-Hoch gekratzt, dann fehlten ein paar Punkte für eine neue Rekordmarke. Doch kann sich zumindest die Quartalsbilanz sehen lassen. Der Dow-Jones-Index schloss am Freitag mit einem Minus von 39 Zählern oder 0,34 Prozent auf 11 679 Punkten, die Nasdaq gab 11,59 Zähler oder 0,51 Prozent ab und schloss mit 2 258 Punkten.
Auf Quartalssicht haben sich die Blue Chips um 5 Prozent verbessert, die Nasdaq blickt auf ein Plus von 4,5 Prozent. Der marktbreit aufgestellte S&P-500-Index ist um 5,5 Prozent geklettert und notiert schon seit einigen Tagen auf einem Fünfeinhalb-Jahres-Hoch.
Über Plus und Minus am Freitag entschieden in erster Linie Konjunkturdaten. Besser als erwartet fiel am Morgen das Verbrauchervertrauen aus, und auch aus dem Produzierenden Gewerbe gab es gute Nachrichten. Der Einkaufsmanagerindex aus Chicago steht weiter im Expansionsbereich, was nach dem schwachen Frühindikator aus Philadelphia in der Vorwoche umso besser ankam.
Weniger positiv bewertet der Markt, dass die Verbraucherinflation auf einem 11-Jahres-Hoch gemeldet worden ist. Die Verbraucherpreise sind im August um 0,2 Prozent und auf Jahressicht um 3,2 Prozent gestiegen, die Kernrate ohne Energie und Lebensmittel um 0,2 beziehungsweise 2,5 Prozent.
Die persönlichen Einkommen der Amerikaner sind um August wie erwartet um 0,3 Prozent gestiegen, die Ausgaben um 0,1 Prozent. Aus diesen Daten lassen sich unterschiedliche Signale für die Notenbank ableiten, was zumindest einen Trend bestätigt: Da sich die Fed immer wieder dafür ausgesprochen hat, weitere Zahlen langfristig abzuwarten, dürfte die Zinspause im Oktober wohl verlängert werden.
Größter Gewinner war Research In Motion. Der Hersteller des Blackberry muss zwar wegen umstrittener Verbuchung von Optionen die Quartalsergebnisse noch einmal prüfen, diese lassen vorab aber erkennen, dass es dem Unternehmen gut geht: Dank starker Nachfrage nach der neuen Blackberry-Serie ist der Umsatz in den letzten drei Monaten um 34 Prozent auf 644 Millionen Dollar gestiegen, der Gewinn hat um 27 Prozent auf 140,8 Millionen Dollar oder 74 Cent pro Aktie zugelegt. Damit werden die Erwartungen der Wall Street geschlagen, zudem gibt es für die Aktie Aufstufungen bei RBC und Deutsche Bank. Das Papier verbesserte sich um rund 20 Prozent.
Größter Gewinner im Dow war Hewlett-Packard. Die Aktie erholt sich von der Spionage-Affäre. Anleger gehen davon aus, dass CEO Mark Hurd den Skandal überleben wird, und das gibt ihnen Zuversicht.
Markus Koch - © Wall Street Correspondents
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AFTER THE CLOSE
Keane lowers quarterly outlook
Keane Inc. after Friday's closing bell said it has cut its third-quarter per-share earnings outlook to 11 cents to 13 cents, down from its previous view of 13 cents to 15 cents. The Boston-based provider of information technology also lowered its revenue outlook for the period to $230 million to $232 million. Keane had previously expected revenue of $240 million to $250 million.
Delta Air Lines August net loss narrows
Delta Air Lines Inc. after Friday's closing bell said the August net loss narrowed from the same period in the prior year to $11 million. Last year, the monthly net loss was $158 million.
Wochenvorschau 2. – 6. Oktober 2006
Die US-Börsen sind in Hochstimmung aus der vergangenen Woche gegangen. Die Blue Chips notieren am Allzeithoch, und auch die Quartalsbilanz kann sich sehen lassen. Der Dow hat sich in drei Monaten um 5 Prozent verbessert, die Nasdaq kleterte um 4,5 Prozent und der marktbreite S&P-500 um 5,5 Prozent.
In den nächsten Tagen wird sich zeigen, was die jüngsten Gewinne wert sind. In einer nachrichtenarmen Woche gilt es für die Indizes, ihre Kraft zu beweisen. Unternehmensmeldungen helfen dabei nicht, denn außer bei der Hotelkette Marriott stehen nirgends Quartalszahlen an. Der Markt ist also von Meldungen außerhalb des Stundenplans abhängig.
Etwas klarer gestaltet sich die Lage an der konjunkturellen Front. Daten aus dem Produzierenden Gewerbe stehen gleich am Montag an, einen Tag später gibt es die Verkaufszahlen aus der Automobilbranche und zum Wochenschluss schließlich den Arbeitsmarktbericht für den September. Die Woche im Einzelnen:
Montag, 2. Oktober 2006:
Unternehmensdaten
Keine nennenswerten
Wirtschaftsdaten
ISM-Index, September (53,5 Punkte erwartet)
Bauausgaben, August (-0,1 Prozent erwartet)
Dienstag, 3. Oktober 2006:
Unternehmensdaten
Keine nennenswerten
Wirtschaftsdaten
Auto-/Truckverkäufe, September (5,4 Mio./7,2 Mio. erwartet)
Mittwoch, 4. Oktober 2006:
Unternehmensdaten
Keine nennenswerten
Wirtschaftsdaten
ISM-Index Dienstleistungen, September (56,0 Punkte erwartet)
Fabrikbestellungen, August (+0,5 Prozent erwartet)
Öl-Lagerbestände
Donnerstag, 5. Oktober 2006:
Unternehmensdaten
Marriott International
Wirtschaftsdaten
Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung, Vorwoche
Freitag, 6. Oktober 2006:
Unternehmensdaten
Keine nennenswerten
Wirtschaftsdaten
Arbeitsmarkt, September (+125 000 neue Stellen erwartet)
Arbeitslosenquote, September (4,7 Prozent erwartet)
Wochenstunden/Stundenlöhne, September (33,8/+0,3 Prozent erwartet)
Verbraucherkredite, August (4,5 Mrd. Dollar erwartet)
© Wall Street Correspondents Inc.
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NASDAQ After Hours Most Active
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US-Earnings Kalender für September
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Inside Wall Street -- Hintergründe und Analysen
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Nasdaq 100 Future
Nasdaq 100 After Hours Indicator
S&P500 Future
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Crude Oil (light, NYMEX)
Montag, 02.10.2006
• - HK Hong-Kong Exchange geschlossen
• - HK Hong-Kong Exchange (Derivate) geschlossen
• - US Autoverkäufe September
• 09:55 - ! DE Einkaufsmanagerindex September
• 10:00 - ! EU Einkaufsmanagerindex Eurozone September
• 16:00 US ISM Index September
• 16:00 - ! US Bauausgaben August
• 16:00 - ! US Anstehende Hausverkäufe August
• 17:00 - US Ankündigung 4-wöchiger Bills
• 17:00 - US Auktion 3- u. 6-monatiger Bills
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