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Alt 13-07-2006, 21:09   #902
Starlight
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Marktbericht



Wiener Börse - Korrektur in schwachem Umfeld / Christ, BWT sehr schwach - Raiffeisen, Telekom Austria unter Druck - Flughafen gegen den Trend fest
Donnerstag, 13. Juli 2006








Top und Flop


Die Wiener Börse hat die Sitzung am Donnerstag bei moderatem Volumen mit deutlich tieferen Notierungen beendet. Der ATX fiel 72,19 Punkte oder 1,91 Prozent auf 3.711,30 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund 50 Punkte unter der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 3.761 Punkten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17:30 Uhr MESZ: Dow Jones/New York -0,81 Prozent, DAX/Frankfurt -1,92 Prozent, FTSE/London -1,57 Prozent und CAC-40/Paris -1,80 Prozent.

Nach einem schwachen Start rutschte der Markt bis Sitzungsschluss kontinuierlich weiter ins Minus. Marktteilnehmer begründeten die Abschläge mit dem schwachen europäischen Börsenumfeld. Auch an anderen Börsen in Europa ging es vor dem Hintergrund des Nahostkonflikts und neuer Rekordstände bei den Rohölpreisen stark nach unten.

Dabei sei in Wien auch weiter keine Kaufbereitschaft zu beobachten, hieß es im Handel. "Die Bereitschaft etwas zu tun ist sehr gering", kommentierte ein Händler das geringe Engagement der Investoren. Nach der jüngsten Kurs-Korrektur würden viele Investoren vorerst abwarten.

Größte Kursverlierer im prime market waren am Donnerstag BWT und der BWT-Spinoff Christ Water. BWT büßten 5,52 Prozent auf 29,45 Euro ein (77.239 gehandelte Stück in Einfachzählung), Christ verloren 6,66 Prozent auf 12,34 Euro (104.384 Stück). Händlern zufolge hatten automatischen Stop-Loss-Verkäufe die Verluste in den Aktien weiter beschleunigt.

Deutlich unter Druck kamen am Nachmittag Raiffeisen International und verloren bei höherem Volumen 4,06 Prozent auf 64,00 Euro (371.031 Stück). Sehr schwach zeigten sich auch die Stahlwerte. Böhler-Uddeholm fielen um 4,61 Prozent auf 41,21 Euro (154.431 Stück). voestalpine verloren 3,37 Prozent auf 112,12 Euro (107.800 Stück).

Telekom Austria büßten 2,49 Prozent auf 17,65 Euro ein (1,198.500 Stück). Händler nannten als mögliche Erklärung den Verordnungsentwurf der EU-Kommission für fixe Obergrenzen bei den Roamingtarifen.

Gerade die Telekombetreiber in der Touristen-Destination Österreich würden unter niedrigeren Roaming-Gebühren leiden, hieß es am Markt. Mit den ausländischen Touristen, die in Österreich Roaming-Gebühren zahlen um mit ihrem Handy zu telefonieren, sei Österreichs Telekom-Branche ein Nutznießer hoher Roaming-Gebühren, erklärte ein Marktteilnehmer.

Gegen den Trend fest schlossen Flughafen Wien mit einem Plus von 1,00 Prozent auf 59,59 Euro (28.274 Stück). Die von dem Airport in der Früh vermeldeten Passagierzahlen wurden am Markt positiv aufgenommen
provided by Teletrader /APA




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