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Alt 13-06-2006, 18:00   #871
Starlight
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Marktbericht



Wiener Börse - ATX bricht deutlich ein / "Panikverkäufe" wegen Zinssorgen - Palfinger verschlechtern sich um 8,5 Prozent
Dienstag, 13. Juni 2006










Top und Flop



Die Wiener Börse hat die Sitzung am Dienstag bei hohem Volumen mit tieferen Notierungen beendet. Der ATX fiel 162,98 Punkte oder 4,67 Prozent auf 3.324,05 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund 127 Punkte unter der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 3.451 Punkten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17:30 Uhr MESZ: Dow Jones/New York +0,01 Prozent, DAX/Frankfurt -1,91 Prozent, FTSE/London -2,05 Prozent und CAC-40/Paris -2,23 Prozent.

Aktienexperten sprachen von "Panikverkäufen" an der Wiener Börse. Der ATX befand sich vom Start weg auf Talfahrt. "Der heimische Markt bewegt sich im Mittel der Verluste der westeuropäischen und der Ostbörsen", kommentierte CA IB-Analyst Alfred Reisenberger. Die Sorgen wegen weiterer Zinserhöhungen in den USA wurden als Begründung angeführt. Es gab im ATX keine Gewinner.

Am klarsten in der Verlustzone schlossen die Titel von Andritz, die um 10,40 Prozent auf 105,0 Euro nachgaben (207.808 gehandelte Stück in Einfachzählung). BETandWIN fielen um 9,83 Prozent auf 63,40 Euro (648.618 Stück). "Hier sind die Verluste gerechtfertigt, ebenso wie bei der EVN - beide Werte stufen wir mit "Sell" ein - die übrigen Abgaben sind jedoch überzogen", so Reisenberger. Die Aktien von EVN verschlechterten sich um 5,70 Prozent auf 71,16 Euro (33.176 Stück). Die Erste Bank-Analyseabteilung hat ihre Gewinnschätzungen pro Aktie für die Jahre 2005 bis 2008 angehoben. Das Kursziel für die Aktien von 98 Euro und die Anlageempfehlung "Buy" wurde bestätigt.

Bei den Schwergewichten mussten OMV Verluste von 4,96 Prozent auf 38,50 Euro (1,597.609 Stück) hinnehmen. Erste Bank reduzierten sich um 3,23 Prozent auf 40,40 Euro (1,762.104 Stück). Raiffeisen International gaben um 5,70 Prozent auf 58,10 Euro nach (427.023 Stück). Telekom Austria verringerten sich um 4,55 Prozent auf 16,77 Euro (1,803.495 Stück).

Auch bei den Stahlwerten kam es zu klaren Abgaben. So verloren Böhler-Uddeholm um 4,50 Prozent auf 34,81 Euro (719.043 Stück) und voestalpine reduzierten sich um 6,43 Prozent auf 96,14 Euro (288.866 Stück).

Die neuen Immoeast-Aktien werden ab heute gehandelt, was die hohen Umsätze in den Titeln erklärt. Immoeast fielen um 0,73 Prozent auf 8,20 Euro (8,349.728 Stück). (Forts.)

provided by Teletrader /APA




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