Hallo membran,
Du hattest doch dankenswerterweise diesen Marc Faber-Link hier gepostet. Darin schrieb er von einem
prognostischen Bradley Modell für die US-Aktienmärkte , von dem ich noch nie gehört hatte. Hab's mir einmal angeschaut, in begrenzter Weise einem Backtest unterzogen und meine Erkenntnisse hier gepostet:
http://www.traderboersenboard.de/sho...566#post248566
Betr. EUR/USD: Bin teilweise ausgestoppt, halte also nur einen Teil meiner Posi; die Tiefe der Bewegung hatte mich überrascht. Plane wieder aufzustocken, wenn ich klarer durchblicke, was da läuft. Falls es Anfang kommender Woche noch tiefer gehen sollte, fliegt der Rest auch noch, ansonsten lasse ich den laufen. Dein Artikel "Overall, Powers has a bearish outlook on the dollar" gibt leider keine Erkentnisse preis zum kurzfristigen Weg für Leute in knackigen Hebelprodukten. Overall sind sich wirklich alle einig, dass der Dollar abwerten wird. Wäre interessant zu wissen, wie sie die 25% Abwertung ableiten. Das ergäbe - ausgehend von 1,28 - einen Zielkurs von 1,60 Dollar je Euro.
Marc Faber spricht über eine
Bondkurs-Rally für die nächsten ca. 3 Monate. Das leuchtet einerseits als Fluchtburg für verwirrte Aktienverkäufer ein. Andererseits könnte es ein negativer Indikator für EUR/USD sein?!?
Seine Einschätzung steht in Gegensatz zu meiner rein charttechnsichen Überlegung, nach der bei den Renditen am 8.6. ein Korrektur-Low erreicht wurde und nun eine Unterwelle 5 rauf startet, die ich derzeit mit einer jungen Beimischungsposi mitzunehmen gedenke. Das kollabiert aber, falls die Renditen jetzt doch noch unter das Level vom 8. Juni laufen würden; in dem Fälle zöge ich auch hier die Reißleine - und Faber behielte dann wohl Recht.
Historisch korreliert EUR/USD aber besser mit dem Ölpreis als mit den Anleihenrenditen.