17.05.06 08:09
Aktien Frankfurt Ausblick: Freundlich erwartet
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die meisten deutschen Standardwerten dürften am Mittwoch freundlich in den Handel starten. Die Citigroup rechnet mit einem Auftakt im deutschen Leitindex DAX von 5.863 Punkten. Lang & Schwarz erwartet 5.867 Zähler. Am Dienstag hatte der DAX leicht um 0,09 Prozent auf 5.851,92 Zähler verloren. Von den US-Börsen selbst gibt es zwar keine direkten Impulse: Der Leitindex Dow Jones war am Dienstag nach Xetra-Schluss gerade einmal um 4 Punkte auf 11.419,89 Punkte vorgerückt. Positiv überraschte jedoch der US-Computerhersteller Hewlett-Packard (HP) mit seinen nachbörslich veröffentlichten Quartalszahlen und einem optimistischen Ausblick.
BASF-Papiere könnten das Anleger-Interesse auf sich ziehen. Auf die BASF-Tochter Wintershall kommt einem Pressebericht zufolge wegen einer Vereinbarung mit dem russischen Gasmonopolisten Gasprom über die Ausbeutung des sibirischen Gasfelds Juschno-Russkoje eine Schadensersatzklage in Milliardenhöhe zu. Nach Informationen der 'Frankfurter Allgemeinen Zeitung' (FAZ/Mittwochausgabe) wirft die amerikanische Ölfirma Moncrief Oil International dem deutschen Unternehmen vor, es habe Gasprom zum Vertragsbruch verleitet. In Deutschland sei eine Schadensersatzklage von Moncrief im vergangenen Jahr bereits gescheitert, kommentierten Händler.
MorphoSys hat einen zunächst auf zwei Jahre angelegten Vertrag mit dem US-Pharmakonzern Schering Plough für sein Antikörper-Programm abgeschlossen. MorphoSys erhalte eine Einmalzahlung, jährliche Lizenzgebühren sowie optionale Forschungszahlungen für Arbeiten, die selbst durchgeführt werden, teilte das im TecDAX notierte Biotechnologie-Unternehmen mit. Weitere finanzielle Einzelheiten wurden nicht bekannt gegeben.
Die italienische Großbank UniCredit will die Hypo-Vereinsbank (HVB) bis Ende 2008 in den Finanzkonzern integriert haben. Offiziell ist die Übernahme der HVB durch die italienische Großbank zwar unter Dach und Fach, doch intern wird die Transaktion noch auf Jahre hinweg Managementkapazitäten binden, wie der neue Integrationsbeauftragte von UniCredit, Franz Herrlein, dem 'Handelsblatt' (Mittwochausgabe) sagte.
Im MDAX dürften Premiere-Aktien im Blick stehen. Einer Finanzanzeige in der 'Börsen-Zeitung' zufolge hat die Fondsgesellschaft Fidelity die Beteiligung an dem Bezahlsender auf 5,01 Prozent erhöht. Im Fokus sollte im Tagesverlauf die Hauptversammlung von Premiere stehen.
Zur Hauptversammlung haben auch die Commerzbank , die Lufthansa sowie Beiersdorf geladen./ck/mw
Quelle: dpa-AFX
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