n-tv Text
Wallstreet Marktbericht
DOW JONES 11.382,51 +28,02 (+0,25%)
NASDAQ COMPOSITE 2.350,02 +16,39 (+0,70%)
NASDAQ 100 1.721,28 +19,08 (+1,12%)
S&P 500 1.309,72 +4,31 (+0,33%)
SEMICONDUCTOR 520,15 +6,67 (+1,30%)
BIOTECHS 684,19 +17,69 (+2,65%)
AMEX INTERNET 188,64 +1,89 (+1,01%)
DAX 6.067,74 -39,38 (-0,64%)
Wall Street: Bernanke streut Optimismus
Für die US-Börsen ging es am Donnerstag bergauf, nachdem Anleger aus den jüngsten Fed-Kommentaren das beste gefiltert hatten. Der Dow-Jones-Index verbesserte sich um 28 Zähler oder 0,25 Prozent auf 11 382 Punkte, die Nasdaq holte 11 Zähler oder 0,5 Prozent auf 2344 Punkte.
Nach einem schwachen Start hatten die Märkte ihren Aufwärtstrend begonnen, nachdem Notenbank-Chef Ben Bernanke vor dem Senat seine Ausführungen beendet hatte. Der oberste Währungshüter gab zwar die weitere Zinspolitik nicht direkt bekannt, deutete aber eine Pause an, während der die Fed von weiteren Zinsanhebungen absehen könnte, um dann später im Jahr noch einmal nachzulegen.
Diese Taktik hat unter anderem mit der Inflationsgefahr durch den steigenden Ölpreis zu tun, der sich konjunkturell möglicherweise erst im Herbst auswirken wird. Am Donnerstag gab das schwarze Gold noch einmal nach und schloss bei 70,95 Dollar pro Fass. Über Nacht hatte China seine Nachfrageprognosen nach unten revidiert, nachdem bereits am Vortag US-Präsident Bush die weitere Belieferung der strategischen Reserven abgetellt hatte.
Sonst gab es wenig neues von der konjunkturellen Front: Der Arbeitsmarkt bewegt sich weiter im bisherigen Rahmen, wie die Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung signalisieren.
Öl stand wiederum nicht nur konjunkturell im Vordergrund, sondern beherrschte auch den Aktienhandel. Der Branchenriese ExxonMobil schloss mit einem Abschlag von 1 Prozent unter den schwächsten Dow-Werten, nachdem der Konzern trotz eines Gewinnwachstums um 7 Prozent auf 8,4 Milliarden Dollar oder 1,37 Dollar pro Aktie die Prognosen verfehlt hatte.
Schwächer als erwartet hatte am Morgen auch Marathon Oil, obwohl man den Gewinn auf 784 Millionen Dollar oder 2,13 Dollar pro Papier mehr als verdoppelt hat.
Die schwächsten Dow-Papiere kamen indes aus dem Industrie-Sektor: Alcoa gab 4,5 Prozent ab, gefolgt von Honeywell und Boeing sowie Caterpillar.
Unter den stärksten Blue Chips schloss Walt Disney vor vagen Übernahmegerüchten. Laut der New York Times soll der Medienriese gemeinsam mit der CBS Corp. an dem spanisch-sprachigen Konglomerat Univision interessiert sein. Die Aktien aller drei Unternehmen schlossen mit Gewinnen.
Weitere Dow-Sieger waren die Finanzriesen American Express und JP Morgan Chase sowie die Aktie von Intel.
Der Chipriese verbesserte sich um 3,1 Prozent, nachdem CEO Paul Otellini eine Restrukturierung des Unternehmens angekündigt hatte, aus der Intel gestärkt hervorgehen soll.
Ein weiterer Hightech-Riese im Mittelpunkt des Interesses war Microsoft. Der Software-Gigant sollte nach Börsenschluss Zahlen melden und dürfte den Handel zum Wochenschluss mit bestimmen.
Markus Koch - © Wall Street Correspondents
•
NASDAQ 100 Top Gewinner /Verlierer •
•
Dow 30 Top Gewinner/Verlierer •
•
NASDAQ Volume Leaders •
DOW JONES Volume Leaders •
UP- and DOWNGRADES •
Dow Jones Industrial
Nasdaq Composite
Nasdaq 100
©BigChart.com
NASDAQ 100 Stocks -- Chart-Überblick •
Dow Jones INDU30 Stocks -- Chart-Überblick •

Alle Angaben in $
DOW JONES INDU 30 •
NASDAQ 100 •
AMEX INTERNET INDEX •
BIOTECHS •
PHLX SEMICONDUCTORS •
S&P 100 •
S&P 500 •
Tops und Flops
MARKTÜBERBLICK •
DAX •
TecDAX •
MDAX •
SDAX •
EuroStoxx 50 •
Nikkei 225
NIKKEI225 •
ATX
•
DEVISEN
QuickChart-Watchlist
•JAPAN
•ÖSTERREICH
• CHINA
• INDIEN
• GOLD und ROHSTOFFAKTIEN
• SOLAR-ENERGIE
• ÖL-KONZERNE
• THAILAND
•WASSER-Aktien
• SÜDKOREA
© GodmodeTrader
AFTER THE CLOSE
Microsoft: Gewinn und Umsatz enttäuschen
Microsoft hat im abgelaufenen dritten Quartal einen Nettogewinn von 2,98 Milliarden Dollar oder 29 Cents je Aktie erwirtschaftet. Im Vorjahr hatte dieser bei 2,56 Milliarden Dollar gelegen. Ohne Sondereffekte wie Zahlungen zur Beilegung von Rechtsstreitigkeiten wären 32 Cents je Aktie verdient worden. Die Umsätze des Softwarekonzerns stiegen im gleichen Zeitraum um 13 Prozent auf 10,9 Milliarden Dollar.
Die Analystenerwartungen hatten bei laut Thomson First Call bei einem Gewinn von 33 Cents je Aktie und 11 Milliarden Dollar Umsatz gelegen.
Für das vierte Quartal rechnet der Softwarekonzern mit einem Gewinn von 30 Cents je Aktie bei 11,5 bis 11,7 Milliarden Dollar Umsatz. Während der prognostizierte Gewinn die Analystenschätzungen wiederum enttäuschte, lag der Umsatz über den Erwartungen.
Quelle: GodmodeTrader
•
After Hours Most Active
_____________________________________________
Nasdaq 100 Future
Nasdaq 100 After Hours Indicator
S&P500 Future
©Charts powered by Dresdner Bank
Crude Oil (light, NYMEX)
Freitag, 28.04.2006 Woche 17
• - ! CH SNB Generalversammlung
• 00:45 - NZ Auslandstouristen März
• 00:45 - NZ Baugenehmigungen März
• 01:30 - JP Arbeitsmarktdaten März
• 01:30 - JP Verbraucherpreise März
• 01:30 - JP Verbraucherpreise Tokio April
• 08:00 - ! DE Einzelhandelsumsatz März
• 08:00 - DE Erwerbstätigenquoten im internationalen Vergleich 3. Quartal
• 08:00 - DE Löhne u. Gehälter Januar
• 10:00 - ! EU EZB Leistungsquartalsbilanz Eurozone
• 10:00 - ! EU Geldvolumen Eurozone März
• 11:00 - ! EU Geschäfts- u. Verbraucherstimmung April
• 11:00 - ! EU Geschäftsklimaindex Eurozone April
• 11:00 - ! EU Inflation Eurozone April
• 14:30 US BIP 1. Quartal
• 14:30 - ! US Arbeitskosten 1. Quartal
• 15:45 - ! US Verbraucherstimmung Uni Michigan April
• 16:00 - ! US Einkaufsmanagerindex Chicago April
• 19:00 - DE Verfall EONIA-Futures (Eurex)
• 21:00 - US Agrarpreise April
© derivate.de