Marktbericht
Wiener Börse - Kursgewinne zum Wochenauftakt / Ölwerte und Verbund mit Aufschlägen - S&T schwächer
Dienstag, 18. April 2006
Top und Flop
Die Wiener Börse hat die Sitzung am Dienstag bei moderatem Volumen mit höheren Notierungen beendet. Der ATX stieg um 20,73 Punkte oder 0,50 Prozent auf 4.150,69 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund vier Punkte über der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 4.147 Punkten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17:30 Uhr MESZ: Dow Jones/New York +1,03 Prozent, DAX/Frankfurt -0,27 Prozent, FTSE/London +0,25 Prozent und CAC-40/Paris -0,13 Prozent.
Der heimische Leitindex startete am Dienstag mit Kursgewinnen in die neue Handelswoche. Das Geschäft nach den Osterfeiertagen gestaltete sich einem Händler zufolge erwartungsgemäß ruhig. "Die Meldungslage blieb dünn und dementsprechend unspektakulär verlief der Handel", meinte der Marktteilnehmer.
Gestärkt wurde der ATX vor allem von den Zugewinnen bei den Ölwerten. In einem international festen Sektor zogen OMV um 3,16 Prozent auf 58,76 Euro (650.540 gehandelte Stück in Einfachzählung) an und Schoeller-Bleckmann stiegen um 2,43 Prozent auf 32,85 Euro (79.121 Stück). "Der hohe Ölpreis hinterlässt auch bei uns deutliche Spuren", kommentierte ein Marktteilnehmer.
Sehr fest tendierten auch die Aktien des Verbund. Die Titel des Energieversorgers stiegen ohne bekannte fundamentale Neuigkeiten um 3,01 Prozent auf 376,00 Euro (22.870 Stück). EVN schlossen hingegen mit minus 0,76 Prozent auf 84,60 Euro (7.881 Stück) schwächer.
Unter den Verlierern fanden sich auch Telekom Austria, die 1,03 Prozent auf 18,24 Euro (1.636.936 Stück) einbüßten. Bei den Bankwerten tendierten Raiffeisen International um 0,25 Prozent höher bei 68,77 Euro (119.654 Stück). Erste Bank schwächten sich leicht um 0,08 Prozent auf 48,46 Euro (309.072 Stück) ab.
Andritz legten satte 3,27 Prozent auf 126,50 Euro (36.874 Stück) zu und führten damit die Gewinnerliste an. AUA mussten einen Abschlag in Höhe von 0,35 Prozent auf 8,66 Euro (26.550 Stück) hinnehmen. Die heimische Fluglinie konnte im ersten Quartal das Passagieraufkommen um 13,7 Prozent steigern. Im März belief sich das Passagierplus auf 12,4 Prozent.
S&T verloren 2,44 Prozent auf 28,00 Euro (2.745 Stück). Der IT-Dienstleister konnte sich einen Auftrag von einem mazedonischen Telekom-Anbieter sichern. Der Mitbegründer und frühere Vorstandsvorsitzende von S&T, Karl Tantscher, hat Aktien der Gesellschaft verkauft und hält nun weniger als fünf Prozent, wurde ferner bekannt
provided by Teletrader /APA
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