Wiener Börse
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Korrektur in schwachem Umfeld / OMV, Erste Bank, Wienerberger ziehen ATX ins Minus - Telekom Austria gesucht
Donnerstag, 02. März 2006
Die Wiener Börse hat die Sitzung am Donnerstag bei schwachem Volumen mit Verlusten beendet. Der ATX fiel 40,25 Punkte oder 0,99 Prozent auf 4.009,72 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund 27 Punkte unter der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 4.037 Punkten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17:30 Uhr MEZ: Dow Jones/New York -0,39 Prozent, DAX/Frankfurt -1,41 Prozent, FTSE/London -0,18 Prozent und CAC-40/Paris -0,95 Prozent.
Nach einem behaupteten Start drehte der ATX am Nachmittag klar ins Minus. Auch das europäische Börsenumfeld zeigte sich am Donnerstag schwach. Händler in Wien berichteten von einem hektischen Geschäft. Ins Minus gezogen wurde der ATX dabei vor allem von den Abschlägen der Schwergewichte OMV, Erste Bank und Wienerberger.
OMV büßten 1,60 Prozent auf 52,26 Euro ein (881.342 gehandelte Stück in Einfachzählung). Erste Bank schlossen mit einem Minus von 1,33 Prozent bei 49,00 Euro (1.294.344 Stück). Die jungen Aktien der Erste Bank gaben noch deutlicher um 2,64 Prozent auf 47,85 Euro nach (220.37 Stück).
Schwächster Wert im prime market waren mit einem Minus von 3,71 Prozent auf 37,41 Euro (295.389 Stück) Wienerberger. Voestalpine gaben 1,70 Prozent auf 96,64 Euro nach (280.791 Stück). Andritz büßten nach der Vorlage von Rekord-Ergebnissen für 2005 2,44 Prozent auf 112,00 Euro ein (38.815 Stück).
BETandWIN verloren nach Abschluss ihrer Kapitalerhöhung 1,03 Prozent auf 96,00 Euro (816.198 Stück). Der Internet-Wettanbieter hat im Rahmen eines beschleunigten Bookbuilding-Verfahrens 2,83 Mio. neue Aktien platziert. Der Platzierungspreis wurde mit 95 Euro pro Stück fixiert, dies entspricht einem Brutto-Emissionserlös von 268,85 Mio. Euro.
Größter Kursgewinner im prime market waren BWT mit einem Plus von 4,74 Prozent auf 26,50 Euro (64.233 Stück). Gut gesucht waren Telekom Austria und stiegen gegen den Trend um 1,83 Prozent auf 19,52 Euro (1.488.971 Stück)
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