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Alt 22-02-2006, 20:39   #681
Starlight
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Wiener Börse
- OMV bereitet ATX-Rekordserie ein Ende / Aktien des Ölkonzerns geben um 3,71 Prozent nach - Raiffeisen International mit leichten Abschlägen
Mittwoch, 22. Februar 2006




Die Wiener Börse hat die Sitzung am Mittwoch bei durchschnittlichem Volumen mit tieferen Notierungen beendet. Der ATX fiel 24,04 Punkte oder 0,58 Prozent auf 4.134,55 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund 39 Punkte unter der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 4.174 Punkten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17:30 Uhr MEZ: Dow Jones/New York +0,64 Prozent, DAX/Frankfurt +1,05 Prozent, FTSE/London +0,29 Prozent und CAC-40/Paris +0,99 Prozent.

Kräftige Kursverluste beim Index-Schwergewicht OMV haben den ATX heute um fast 28 Punkte nach unten gezogen und der jüngsten Rekordjagd ein Ende bereitet. Insgesamt wurde das Geschäft von Gewinnmitnahmen bei einigen Titeln belastet.

Die Aktien des Ölkonzerns schlossen mit einem Abschlag von 3,71 Prozent auf 54,50 Euro (605.379 gehandelte Stück in Einfachzählung). Der rückläufige Ölpreis, der den Ölsektor europaweit unter Druck setzte, belastete auch die OMV. Hinzu kamen Gewinnmitnahmen und ein negativer Analystenkommentar. Die Erste Bank hat die Papiere von "Accumulate" auf "Hold" zurückgestuft. Als Kursziel wurden 60,90 Euro genannt.

Raiffeisen International gingen mit einem Minus von 0,34 Prozent auf 72,25 Euro (411.627 Stück) aus der Sitzung. Damit beendeten die Papiere ihre sieben Tage dauernde Gewinnserie. Im Frühhandel hatten die Aktien noch kräftig zulegen können - die Analysten der UBS hatten das Kursziel um 21 Prozent auf 85 Euro erhöht. "Die Gewinnmitnahmen bei den Aktien sind aber nicht allzu stark ausgefallen", hieß es von einem Händler.

Neuigkeiten gab es bei Wienerberger. Der Baustoffkonzern investiert in zusätzliche Kapazitäten in den USA. General Shale, die US-Tochter von Wienerberger expandiert in Mooresville, Indiana, und baut am bestehenden Standort um 30 Mio. Dollar eine weitere Produktionslinie. Die Aktien des Unternehmens kletterten um 1,02 Prozent auf 39,73 Euro (296.719 Stück) nach oben.

Die übrigen Index-Schwergewichte konnten etwas zulegen. Telekom Austria, die am Vortag noch schwächer geschlossen hatten, konnten sich ein wenig erholen und stiegen um 0,36 Prozent auf 19,57 Euro (1.480.735 Stück). Erste Bank verbesserten sich um 0,27 Prozent auf 51,59 Euro (667.250 Stück).

An der Spitze im prime market schlossen Generali Holding. Die Titel sprangen um 7,09 Prozent auf 40,05 Euro (83.697 Stück). Die Versicherung legt morgen, Donnerstag, Ergebnisse zum abgelaufenen Geschäftsjahr 2005 vor. Bereits Mitte Februar war bekannt geworden, dass das Unternehmen die Dividende von 0,42 auf 0,50 Euro je Aktie erhöhen wird.

Kursverluste von 3,36 Prozent auf 8,06 Euro (156.133 Stück) mussten AUA hinnehmen. Der designierte neue Vorstandsvorsitzende der Airline-Gruppe, Alfred Ötsch, hatte in einem Interview die Möglichkeit einer Kapitalerhöhung anklingen lassen. "Wenn wir eine Wachstumsstrategie glaubhaft präsentieren können, ist eine Kapitalerhöhung eine Option", so Ötsch. Zudem wurde bekannt, dass die Airline Gruppe ihre Gastronomie- und Cateringtochter Airest nach langen Verhandlungen um 30 Mio. Euro an die italienische Save-Gruppe verkauft hat.

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