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Alt 21-02-2006, 19:56   #677
Starlight
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Wiener Börse
- ATX setzt Rekordserie fort / Bankwerte ziehen Leitindex nach oben - Telekom mit Abschlägen
Dienstag, 21. Februar 2006




Die Wiener Börse hat die Sitzung am Dienstag bei durchschnittlichem Volumen mit höheren Notierungen beendet. Der ATX stieg 25,39 Punkte oder 0,61 Prozent auf das neue Rekordhoch von 4.158,59 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund vier Punkte über der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 4.155 Punkten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17:30 Uhr MEZ: Dow Jones/New York -0,31 Prozent, DAX/Frankfurt +0,12 Prozent, FTSE/London -0,09 Prozent und CAC-40/Paris +0,24 Prozent.

Der ATX konnte seine Rekordserie auch am Dienstag fortsetzen. "Die Luft da oben wird schön langsam dünn - aber für den ATX anscheinend noch nicht dünn genug", kommentierte ein Marktteilnehmer das Geschehen. "Solange die vorgelegten Ergebnisse gut ausfallen, besteht auch noch kein Grund sich Sorgen zu machen", ergänzte der Händler.

Als Zugpferd dienten dem heimischen Leitindex heute Raiffeisen International. Die Aktien des Instituts kletterten bei gutem Volumen um 3,73 Prozent nach oben auf 72,50 Euro (469.366 gehandelte Stück in Einfachzählung). Begründet wurde dies im Handel mit einer Höherstufung seitens der Erste Bank von "accumulate" auf "buy" und der Kurszielerhöhung von 55 auf 86,1 Euro. "Diese Empfehlung schlug heute voll durch", meinte ein Marktteilnehmer.

Auch die übrigen Bankwerte erfreuten sich guter Nachfrage. So zogen Erste Bank um 1,18 Prozent auf 51,45 Euro (583.063 Stück) an und die jungen Aktien aus der Emission 2006 stiegen um 0,99 Prozent auf 50,80 Euro (195.415 Stück). BA-CA verbesserten sich um 1,69 Prozent auf 112,62 Euro (33.830 Stück). "Die BA-CA hat sicher Nachholbedarf. Zudem legen auch UniCredit weiter zu", hieß es im Handel.

Verbund konnten ein Kursplus von 3,44 Prozent auf 378,50 Euro (50.525 Stück) vorweisen. Der Versorger hat für das Geschäftsjahr 2005 ein Rekordergebnis vorgelegt und will die Dividende von 3 auf 5 Euro je Aktie erhöhen. Auch ein Aktiensplit im Verhältnis 1:10 ist geplant.

"Die Meldung, dass die deutsche E.ON die spanische Endesa übernehmen will, trieb Versorger-Titel heute in ganz Europa nach oben", berichtete ein Händler. EVN konnten diesem Trend jedoch nicht ganz folgen und verbesserten sich nur leicht um 0,13 Prozent auf 82,61 Euro (33.892 Stück).

Ein weiteres Rekordjahr konnte auch Böhler-Uddeholm vermelden. Der Edelstahlerzeuger konnte erstmals über 300 Mio. Euro Betriebsgewinn einstreichen. Die Dividende soll von 4,4 auf 7,5 Euro je Anteilsschein angehoben werden. Böhler-Aktien verteuerten sich um 1,10 Prozent auf 158,02 Euro (63.099 Stück). Auch hier werde ein Aktiensplit nach wie vor "ernsthaft überlegt", hieß es.

Gegen den Trend gaben Telekom Austria um 1,76 Prozent auf 19,50 Euro (1.017.252 Stück) nach. Rosenbauer schlossen nach sehr festem Verlauf 0,47 Prozent höher bei 64,30 Euro (20.222 Stück). Der von Cross Industries gehaltene Anteil an dem Feuerwehrausrüster wurde über die Börse verkauft.
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