Wiener Börse
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ATX zum Wochenstart mit Abschlägen / Ruhiger Handel bei moderaten Umsätzen - OMV belastet Leitindex
Montag, 13. Februar 2006
Die Wiener Börse hat die Sitzung am Montag bei moderatem Volumen mit tieferen Notierungen beendet. Der ATX fiel 31,31 Punkte oder 0,78 Prozent auf 3.991,17 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund 39 Punkte unter der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 4.030 Punkten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17:30 Uhr MEZ: Dow Jones/New York -0,01 Prozent, DAX/Frankfurt +0,96 Prozent, FTSE/London +0,49 Prozent und CAC-40/Paris +0,94 Prozent.
Der heimische Aktienmarkt startete mit Kursverlusten in die neue Handelswoche. Vor allem die Abschläge bei OMV und Erste Bank zogen den Index nach unten. "Aber eigentlich waren die meisten Indexschwergewichte heute im Minus", kommentierte ein Marktteilnehmer. Das Geschäft zum Wochenauftakt gestaltete sich laut Händlern lustlos und umsatzschwach. "Es gab kaum kursrelevante Nachrichten", hieß es weiter.
Die Aktien der OMV korrigierten in einem freundlichen europäischen Sektor um 3,61 Prozent nach unten auf 53,40 Euro (837.523 gehandelte Stück in Einfachzählung). "Anscheinend gab es hier einige Gewinnmitnahmen", meinte ein Händler. Schoeller-Bleckmann gaben um 1,09 Prozent auf 27,22 Euro (21.824 Stück) nach.
Auch die Aktien der Erste Bank mussten Terrain abgeben. Die Titel büßten 1,24 Prozent auf 48,70 Euro (584.536 Stück) ein und die Aktien der Emission 2006 verloren 0,82 Prozent auf 48,15 Euro (290.837 Stück). Raiffeisen International gewannen hingegen um 0,53 Prozent auf 63,94 Euro (146.938 Stück).
Schwächer präsentierten sich auch die heimischen Versicherer. So rutschten UNIQA um 1,88 Prozent auf 28,25 Euro (44.963 Stück) ab und Generali Holding gaben 0,67 Prozent auf 37,25 Euro (5.222 Stück) nach. Wiener Städtische schlossen um 0,90 Prozent tiefer bei 51,61 Euro (46.482 Stück).
Gegen den Trend konnten sich Telekom Austria um 1,13 Prozent auf 20,58 Euro (1.302.520 Stück) verbessern. Voestalpine legten 1,91 Prozent auf 95,80 Euro (126.602 Stück) zu. Böhler-Udddholm verbesserten sich nach schwächerem Verlauf noch leicht um 0,23 Prozent auf 151,25 Euro (82.536 Stück).
Wienerberger legt am Mittwoch Zahlen für das Gesamtjahr 2005 vor. Analysten erwarten ein Umsatzplus sowie ein stabiles Betriebsergebnis. Die Aktien des Baustoffkonzerns büßten 0,86 Prozent auf 36,91 Euro (191.205 Stück) ein.
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