DAX-Tagesanalyse
Von Andreas Büchler
Es schien, als ob die Anleger dem Frieden noch nicht richtig trauten - oder zumindest, als ob keiner so genau wüsste, wo es nun langgehen sollte. Mit nur rund 20 Punkten schwankte der DAX am Mittwoch extrem wenig.
Möglicherweise bringt der EZB-Zinsentscheid um 13:45 Uhr oder die anschließende Pressekonferenz wieder etwas mehr Volatilität in den Markt. Dennoch dürfte es auch dann zunächst langweilig bleiben, denn die jeweils interessanten Chartmarken auf der Ober- und Unterseite sind noch die gleichen wie am Vortag.
Sowohl von der ersten Unterstützung, als auch vom nächstliegenden Widerstand ist der Index momentan noch ein gutes Stück entfernt. Beide ergeben sich aus der nördlichen beziehungsweise südlichen Begrenzungslinie des derzeit aktuellen, mit rund zehn Zählern täglich steigenden Aufwärtstrendkanals bei 5480 und 5590 Punkten.
Während ein Ausbruch auf der Oberseite angesichts des langfristig bereits überhitzten Marktes so gut wie ausgeschlossen ist wäre bei einem Durchbruch nach unten mit weiteren Verlusten bis zunächst 5440 Zähler zu rechnen.
Quelle: boerse-online