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Alt 16-12-2005, 21:01   #552
Starlight
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Wiener Börse
- Volatiler Handel zum Wochenausklang / Erste Bank nach Schlussrally fester - OMV mit Abschlägen Freitag, 16. Dezember 2005




Die Wiener Börse hat die Sitzung am Freitag bei gutem Volumen mit höheren Notierungen beendet. Der ATX stieg 8,75 Punkte oder 0,24 Prozent auf 3.586,62 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund vier Punkte über der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 3.583 Punkten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17:30 Uhr MEZ: Dow Jones/New York +0,26 Prozent, DAX/Frankfurt +1,09 Prozent, FTSE/London +0,66 Prozent und CAC-40/Paris +0,79 Prozent.

Die Sitzung an der Wiener Börse gestaltete sich zum Wochenausklang volatil. Nach anfänglichen Aufschlägen, tendierte der ATX über weite Strecken im Minus. Im Späthandel konnte er sich aber wieder ins positive Terrain vorarbeiten ung ging schließlich etwas höher aus der Sitzung.

Erste Bank waren hauptverantwortlich für die Kursgewinne beim Index. Die Aktien des Schwergewichts bescherten dem ATX ein Plus von 15 Punkten. Die Papiere selbst schlossen nach einer Schlussrally um 2,50 Prozent fester auf 46,00 Euro (665.305 gehandelte Stück in Einfachzählung). Rumänien will nach jüngsten Informationen den Käufer für die größte Bank des Landes, die Banca Comerciala Romana, bereits am Dienstag (20. Dezember) bekannt geben. Die Erste Bank rechnet sich gute Chancen auf einen Zuschlag aus.

Wiener Städtische gehörten ebenfalls zu den größeren Kursgewinnern. Die Aktien des Versicherers zogen um 2,04 Prozent auf 50,00 Euro (128.511 Stück) an. Die Jungen Aktien der Wiener Städtischen kosten 49,00 Euro, teilte das Unternehmen mit. Der Erlös aus der Kapitalerhöhung wird bei rund 910 Mio. Euro liegen.

Verbund notierten mit einem Kursplus von 3,20 Prozent auf 290,00 Euro (35.648 Stück) ebenfalls am oberen Ende der Kursliste. Branchenkollege EVN zählten hingegen zu den Schlusslichtern im prime market. Die Titel büßten 2,07 Prozent auf 68,55 Euro (52.279 Stück) ein.

Auch BETandWIN.com gerieten deutlich unter Druck, konnten sich aber von den Tagestiefstständen etwas entfernen und schlossen um 1,96 Prozent schwächer auf 79,90 Euro (277.514 Stück). Der Internet-Wettanbieter erwirbt unter gewissen aufschiebenden Bedingungen um mindestens 474 Mio. Euro 100 Prozent der Anteile von Ongame e-solutions. Zur Bezahlung ist eine Kapitalerhöhung von mindesten rund 190 Mio. Euro geplant.

Der sinkende Ölpreis hat die Papiere der OMV belastet, die sich mit einem Minus von 1,38 Prozent auf 49,21 Euro (665.410 Stück) ins Wochenende verabschiedeten. Auch Index-Schwergewicht Wienerberger verbilligte sich um 1,13 Prozent auf 32,28 Euro (273.299 Stück). Raiffeisen International hingegen konnten leicht um 0,38 Prozent auf 53,00 Euro (213.028 Stück) zulegen.

Deutlicher sprangen die Papiere von Wolford nach oben. Der Strumpf- und Body-Hersteller hat im ersten Halbjahr 2005/06 bei steigenden Umsätzen ein besseres Ergebnis erzielt. Für das Gesamtjahr peilt der Konzern die Rückkehr in die Gewinnzone an. Die Aktien verbesserten sich in Reaktion um 5,76 Prozent auf 17,82 Euro (21.969 Stück).

Intercell entfernten sich zwar etwas von den Tageshochs, schlossen die Sitzung aber dennoch mit einem Kursplus von 1,65 Prozent auf 8,64 Euro (158.847 Stück). Das Biotech-Unternehmen hatte am Vortag nach Börsenschluss bekannt gegeben, dass Merck die klinische Phase I-Studie für einen Staphylokokken-Impfstoff gestartet hat. Der Impfstoff basiert auf einem durch Intercells Identifikationsprogramm entdeckten Antigen

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