Wiener Börse
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ATX in positivem Umfeld mit Abschlägen / Leitindex bei 3.391,40 Zählern - Moderates Volumen - OMV vor Zahlen fest - Raiffeisen schwächer
Montag, 21. November 2005
Die Wiener Börse hat die Sitzung am Montag bei moderatem Volumen mit etwas tieferen Notierungen beendet. Der ATX fiel 10,23 Punkte oder 0,30 Prozent auf 3.391,40 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund 27 Punkte unter der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 3.418 Punkten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17:30 Uhr MEZ: Dow Jones/New York +0,12 Prozent, DAX/Frankfurt +0,91 Prozent, FTSE/London +0,03 Prozent und CAC-40/Paris +0,66 Prozent.
Der ATX startet mit einem kleinen Minus in die neue Handelswoche. "Die Abschläge bei einigen Bankwerten und der Telekom verhinderten heute eine positive Tendenz", kommentierte ein Händler. Das Geschäft zum Wochenauftakt gestaltete sich weitgehend unspektakulär und erfolgte bei nur moderaten Umsätzen.
Zu den aktivsten Werten zählten einmal mehr OMV, die sich bei hohem Volumen um 1,93 Prozent auf 44,80 Euro (1.032.892 gehandelte Stück in Einfachzählung) verbessern konnten. Aktien des Öl-Sektors waren europaweit gesucht. Zudem veröffentlicht der heimische Konzern am Dienstag Ergebnisse für die ersten drei Quartale.
Unter den Banktiteln mussten Raiffeisen International ein Minus von 2,12 Prozent auf 52,26 Euro (192.985 Stück) hinnehmen und Erste Bank lasteten mit einem Abschlag von 1,00 Prozent auf 43,60 Euro (397.425 Stück) auf dem Leitindex. Hingegen tendierten BA-CA mit plus 0,29 Prozent auf 102,00 Euro (30.639 Stück) freundlich.
Auch die Versorger mussten Abschläge hinnehmen. So gaben EVN um 0,84 Prozent auf 70,00 Euro (4.646 Stück) nach und Verbund schwächten sich um 1,04 Prozent auf 270,46 Euro (5.320 Stück) ab. Voestalpine tendierten im Vorfeld der für Dienstag anstehenden Ergebnisveröffentlichung um 0,81 Prozent schwächer mit 73,80 Euro (78.610 Stück).
BETandWIN.com konnten sich um 0,77 Prozent auf 65,80 Euro (95.689 Stück) steigern. Die Analysten der Erste Bank haben ihre Einschätzung "accumulate" sowie das Kursziel von 75 Euro bestätigt, die Gewinnprognose für 2005 jedoch leicht nach unten revidiert.
JoWooD kletterten weiter nach oben und schlossen nach einem Kurssprung von 15,79 Prozent bei 0,66 Euro (2.549.287 Stück). Brain Force konnten nach der Vorlage von Zahlen um 2,30 Prozent auf 3,56 Euro (15.470 Stück) zulegen. Das Softwarehaus vermeldete vor Sitzungsbeginn das beste Quartalsergebnis der Firmengeschichte und erhöhte zudem die Prognose für das Geschäftsjahr 2005.
Intercell schlossen um 0,14 Prozent höher bei 7,21 Euro (39.055 Stück). Die Analysten von Goldman Sachs haben den fairen Wert für die Titel des Impfstoffspezialisten von 8,91 auf 9,10 Euro erhöht und das Anlagevotum "outperform/neutral" bestätigt
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