Ich sehe es anders, diesen Gedankengang kann ich nicht wirklich nachvollziehen weil ich ihn auch nicht für richtig halte.
Es darf schlichtweg nicht sein, das ein und dieselbe Leistung unterschiedlich abgerechnet werden kann. Ich bezweifle dabei vor allem auch, dass die armen Ärzte die Leistungen für gesetzlich Versicherte bewusst niedriger angesetzt haben. (Wobei ich das Problem völlig außer Acht lasse, dass hier Abrechnungen stattfinden, die jeder Realität fern sind.)
Mich interessiert in solch einem Falle auch nicht eine möglich Umverteilung.
Denn dann sollten wir schleunigst beginnen, dass Höherverdienende für ein Auto mehr bezahlen müssen als Niedrigverdienende. Ebenso fürs Essen etc.
Das kann und darf es nicht sein.
Die Reform im Gesundheitswesen ist dringen notwendig - auch und vielleicht gerade was die Kostenseite der Krankenkassen betrifft. Hier gibt es bisher nur die Ansicht: Reichen die Beiträge nicht aus, müssen diese eben erhöht werden. Der Blick auf die eigenen Kosten ist hier bisher völlig fremd.
Aber das ist eigentich schon das nächste Thema....