Einzelnen Beitrag anzeigen
Alt 02-11-2005, 18:56   #460
Starlight
TBB Family
 
Benutzerbild von Starlight
 
Registriert seit: May 2002
Beiträge: 33.345
Wiener Börse
- OMV und Telekom ziehen ATX ins Plus / Bankwerte uneinheitlich - Wienerberger mit Abschlägen
Mittwoch, 02. November 2005




Die Wiener Börse hat die Sitzung am Mittwoch bei gutem Volumen mit höheren Notierungen beendet. Der ATX stieg 16,3 Punkte oder 0,49 Prozent auf 3.315,04 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund zwölf Punkte über der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 3.303 Punkten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17:30 Uhr MEZ: Dow Jones/New York +0,50 Prozent, DAX/Frankfurt +0,65 Prozent, FTSE/London +0,24 Prozent und CAC-40/Paris -0,11 Prozent.

Im Frühhandel kletterte der Wiener Leitindex deutlich nach oben, büßte die Verlaufsgewinne aber großteils wieder ein. Dennoch konnte der ATX mit positiven Vorzeichen aus dem Handel gehen. Marktteilnehmer hatten sich angesichts der kräftigen Aufschläge und der starken Umsätze nach dem Feiertag überrascht gezeigt. Wie schon am Montag zogen vor allem die Index-Schwergewichte den ATX nach oben.

OMV gewannen nach positiven Analystenkommentaren 3,33 Prozent auf 46,50 Euro (1.454.049 gehandelte Stück in Einfachzählung) und notierten damit an der Index-Spitze. Credit Suisse First Boston hat das Anlagevotum für die Papiere des Ölkonzerns von "Underperform" auf "Outperform" angehoben. Das Kursziel bezifferten die Analysten mit 60 Euro je Aktie. Zudem hat das Investmenthaus Lehman Brothers die Aktien von "Underweight" auf "Equal weight" hoch gestuft.

Die Investmentbank Morgan Stanley hat das Kursziel für die Papiere der Telekom Austria um 4,4 Prozent auf 19,00 Euro erhöht. Die Aktien beendeten die Sitzung mit einem Kursplus von 2,37 Prozent auf 17,71 Euro (2.799.555 Stück).

Bankwerte schlossen uneinheitlich. Während BA-CA um 3,00 Prozent auf 94,41 Euro (235.869 Stück) anzogen, fielen Raiffeissen International um 0,95 Prozent auf 52,00 Euro (196.774 Stück). Erste Bank büßten 0,81 Prozent auf 43,05 Euro (825.883 Stück) ein.

Die BA-CA-Analysten haben die Papiere von Böhler-Uddeholm von "Hold" auf "Buy" nach oben gestuft. Zudem erhöhten die Experten das Kursziel von 147 auf 157 Euro. Die Aktien gingen mit einem Aufschlag von 1,40 Prozent auf 128,27 Euro (62.872 Stück) aus dem Handel.

RHI hingegen gaben um 1,08 Prozent auf 22,90 Euro (169.741 Stück) nach. Die BA-CA hat das Kursziel für die Aktien des Feuerfest-Konzerns von 24 auf 20 Euro nach unten revidiert. Zudem wurden auch die Gewinnschätzungen für die Geschäftsjahre 2005 bis 2007 gesenkt. Die Anlageempfehlung lautet weiterhin auf "Hold".

Wienerberger rutschten nachrichtenlos um 6,95 Prozent auf 30,01 Euro (615.595 Stück) ab. Die Titel hatten an den beiden vorangegangenen Handelstagen kräftig zulegen können. Ebenfalls schwächer schlossen Mayr-Melnhof. Die Titel verloren 4,68 Prozent auf 109,05 Euro (36.944 Stück). Volatil zeigten sich Verbund-Papiere. Nach anfänglichen Aufschlägen gingen die Aktien schließlich mit einem Minus von 2,26 Prozent auf 260,00 Euro (19.782 Stück) aus dem Handel.

Neuigkeiten gab es bei Schoeller-Bleckmann. Der Ölfeldausrüster weitet am Standort Ternitz die Produktionskapazitäten aus. Noch in diesem Jahr wird ein Investitionsprogramm im Umfang von rund 15 Mio. Euro gestartet. Die Anteilsscheine von Schoeller-Bleckmann schlossen um 0,25 Prozent höher auf 24,10 Euro (40.257 Stück).

provided by Teletrader
Starlight ist offline