Nun zu Dir, 621Paul, mit Deinem Scheckproblem.
Um es einfach zu sagen: Hätte ich Deinen Scheck auf einen relevanten Geldbetrag in US-$, ich würde ihn Montag zur Bank bringen und einlösen.
Die Euros würde ich dann in
währungsgesicherten Gold-Zertifikaten (erkennbar am Wort "Quanto") investieren. WKN's von solchen Dingern findest Du u. a. bei ABN Amro, Dein Bankberater könnte damit evtl. überfordert sein und müßte erst seinen Chef holen.
Mit solchen Zertifikaten dürftest Du
die kommenden Jahre zu den wenigen Leuten gehören, die mit ihrem Depot Gewinne einfahren werden.
Die Aktien- und Fondgilde der Privatanleger wird da nämlich ab etwa Frühjahr 2006 ganz fürchterlich ins Schwitzen kommen, während Du - meiner Meinung nach - mit währungsgesichertem Gold Dir diese ganze Hektik in aller Ruhe wirst anschauen und dabei eine schöne, bequeme Rendite wirst einfahren können.
Das würde ich machen, wenn ich etwas einfaches und sicheres wollte.
Ich hingegen, ich will immer das unsichere, riskante. So habe ich doch tatsächlich noch vor den US-Zahlen heute einen kleinen EUR/USD-Long gekauft. Spekulierte auf schlechter als erwartete US-Zahlen. Ist aber nicht eingetreten.
Andererseits gings bis jetzt aber auch nicht großartig runter im Chart von EUR/USD. Das bedeutet für mich: Wenn selbst so eine vergleichsweise noch gute Nachricht nicht mehr Chartbewegung bei EUR/USD nach unten erzeugt (besonders nach so einem korrekturbedürftigem Gewaltsprung wie gestern), dann sollten die Tage der EUR/USD-Bären (die spekulieren auf steigenden Dollar und abwertenden Euro) wohl tatsächlich gezählt sein.
Allerdings, entscheidend ist der Schlusskurs heute, und der ist ja noch einige Stunden weg. Sollte irgendwo über 1,1900 zu liegen kommen.