Einzelnen Beitrag anzeigen
Alt 07-10-2005, 10:20   #2569
Benjamin
TBB Family
 
Registriert seit: Mar 2004
Beiträge: 10.373
Geben Zeitzyklen eine Hilfe bei der Deutung des gestrigen enormen Anstiegs?

Bei Beginn der letzten mehrmonatigen Dollaraufwertung Anfang 2005 stand ich vor der gleichen Frage. Damals ist das hier dabei herausgekommen:


Nun die gleiche Frage. Das Ergebnis: Mit recht hoher Wahrscheinlichkeit war am 5. Oktober die wellentechnische Wende; demnach nun Trendwechsel.

Ganz sicher bin ich mir nicht. Aber die Anzeichen mehren sich, dass die US-Konjunktur nicht mehr so viele Anlegergelder anzieht, wie es notwendig wäre.

Vorsichtig bin ich vor allem deswegen, weil die Zinsdifferenz zwischen USA und Euroland sich in nächster Zeit noch ausweiten dürfte, sofern die EZB tatsächlich erst in 2006 "hiked", die Fed hingegen ihre 0,25%-Schritte in 2005 weitermacht. Letzteres würde dem Dollar helfen. Sofern dann wieder einige beruhigende US-Konjunkturmeldungen kommen (die US-Konjunktur wächst ja weiter, nur nicht mehr ganz so dynamisch), dann würde die Anlegergemeinde schnell wieder die Seiten wechseln und doch die 1,18 bei EUR/USD erwarten.

Alles in allem ist das nur Mutmaßerei. Tatsache ist, dass sich eine hohe Wahrscheinlichkeit dafür ableiten läßt, dass EUR/USD im Elliott-Chart 'fertig hat' und nun eine Trendwende vollzogen wurde.

Geändert von Benjamin (15-02-2013 um 21:11 Uhr)
Benjamin ist offline   Mit Zitat antworten