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Diesem symphatischen Jungen gönne ich es von ganzem Herzen, nach soooo viel Pech jetzt diesen Glückstag
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HSV | 26.09.2005
»Das war so hammergeil«
Trochowskis Baller-Durchbruch Mit einem Super-Kracher erledigte er "seine" Bayern
Mats hats ja gewusst. Am Abend vor dem Spiel war HSV-Boss Bernd Hoffmann mit seinem fünfjährigen Filius kurz vor dem Schlafengehen nochmal kurz in die Situationsanalyse eingestiegen. Und Mats formulierte eine gewagte Prognose. "Er hat gesagt, Trochowski schießt das entscheidende Tor", jubelte der dem Vorstand vorsitzende Vater zweier Zwillingspärchen. Der kleine Hoffmann, der sich schon das ein oder andere Mal als Glücksbringer verdingt hatte, bewies nun also auch als Weissager Qualitäten. Piotr Trochowski, der Ex-Bayer, dessen Zeit in Hamburg bislang so sehr von Verletzungen und Rückschlägen geprägt war, befreite sich - mit einem Spiel. Und er belohnte sich - mit einem Sensationskracher zum entscheidenden 2:0.
Trochowski selbst trat auf die Bremse: "Ich will das nicht überbewerten." Demut ist eine Tugend, die er vor allem im letzten Jahr erlernt hat. Im August 2004 rissen ihm die Bänder im Knöchel. Nach seinem Wechsel zum HSV im Winter, passierte dem hochgelobten Hoffnungsträger das nächste Unglück. Bei seinem ersten Auftritt für den neuen Klub traf er auf seinen alten Verein - die Bayern. Ex-Mitspieler Frings trat ihm nach 13 Minuten die Bänder kaputt. Am Sonnabend hat der Kreis sich vorerst geschlossen. Der Hamburger-Ex-Bayer konnte endlich zeigen, was in ihm steckt. Sein Jubellauf nachdem Kracher gegen Kahn sprach Bände: "Da habe ich den ganzen Frust rausgelassen."
Im April 2003 hatte der 20-Jährige, der in Billstedt aufwuchs und in der Jugend für St. Pauli am Ball war, in Hannover sein Profi-Debüt für den FC Bayern gegeben. 22 Minuten durfte er ran. Und Trainer Hitzfeld lobte: "Er steht vor einer großen Zukunft." Bayern-Boss Rummenigge sagte: "Wenn der bei uns nicht zum Topspieler wird, dann haben wir was falsch gemacht." Der Kaiser nahm Jugendtrainer Gerd Müller beiseite und wies an: "Auf den musst du achten, Gerd." Alles gut, doch dann kamen die Verletzungen, die ihn zurück- aber nicht umwarfen. "Man muss sich halt damit abfinden", sagte "Troche". Er ließ sich nie entmutigen. Das hat auch sein Trainer registriert. Doll: "Ich sehe jeden Tag, wie engagiert er trainiert und wie fair er sich verhalten hat." Kein Gestänker, weil er sich zu Saisonbeginn im zweiten Glied einreihen musste. Kein zur Schau getragener hängender Kopf. Und nun die Belohnung. "Hammergeil. Ich hoffe, das war der Durchbruch", sagte Trochowski nach seiner Gala. "Er hat den Bayern gezeigt, dass er ein Top-Junge ist", lobte Mitspieler Demel. Dabei haben die Bayern das ja eigentlich schon gewusst. Genau wie Mats Hoffmann.
Das totale Glücksgefühl: Ex-60er Benny Lauth jubelt mit Ex-Bayer Piotr Trochowski über den Sieg gegen München
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Endlich bekommen wir von den Bayern mal was Gutes zurück , nachdem wir "Brazzo" für die Bayern ausgebildet hatten
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