Wallstreet Marktbericht
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Marktüberblick
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S&P 500 1.214,62 +4,42 (+0,37%)
Dax 4.849,01 -26,21 (-0,54%)
Wall Street: Rita wird schwächer, die Börse stärker
Die US-Börsen haben am Donnerstag zwar eine dreitägige Verluststrecke abgebrochen. Angesichts des herannahenden Hurrikans Rita reichte es den großen Indizes allerdings nicht zu großen Gewinnen. Der Dow-Jones-Index verbesserte sich um 44 Zähler oder 0,4 Prozent auf 10 422 Punkte, die Nasdaq holte 4 Zähler oder 0,2 Prozent auf 2110 Punkte.
Von Rita gibt es unterdessen nicht viel neues. Zwar wurde der Hurrikan im Laufe des Tages wieder von Klasse 5 auf 4 herabgestuft, doch hält das Auge weiterhin auf die Küste zwischen Port Mansfield in Texas und Intracoastal City im benachbarten Bundesstaat Louisianna zu. Die Evakuierung der Bevölkerung läuft längst auf Hochtouren, insgesamt sollen zwei Millionen Menschen die Gegend verlassen.
Die Öl-Unternehmen haben ihr Personal mittlerweile zu großen Teilen aus der gefährdeten Region abgezogen. Nach ExxonMobil und ChevronTexaco am Vortag sollen nun auch die Plattformen von Shell und BP weitgehend geräumt sein. Insgesamt liegen laut dem American Petroleum Institue 605 Plattformen und 87 Bohrinseln brach, das sind 92 Prozent der Kapazitäten im Golf von Mexiko. Auch die Raffinerien, die sonst 27,5 Prozent des amerikanischen Öls verarbeiten, fallen aus.
Entsprechend hoch ist weiter der Ölpreis, auch wenn dieser im Zuge der Abstufung für Rita 20 Cent an Wert verlor. Das schwarze Gold kostet aktuell 66,70 Dollar pro Fass. Benzin kostet 2,12 Dollar pro Gallone. Erdgas hat sich von seinem Allzeithoch von 13,35 Dollar pro Einheit entfernt.
Doch nicht nur auf die Ölpreise wirken sich die jüngsten Unwetter aus, auch vom Arbeitsmarkt kommen weiterhin schlechte Nachrichten. Die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung ist in der vergangenen Woche um 8000 auf 432 000 gestiegen, die Zahl der Vorwoche wurde deutlich nach oben revidiert. Mit weiteren Revidierungen müsse gerechnet werden, warnen Beobachter. Immerhin werden die Erstanträge im Hurrikan-Gebiet nur langsam erfasst, manchmal in mobilen Büros in Auffangheimen und auf der Straße. Insgesamt hatte es in New Orleans 600 000 Arbeitsplätze gegeben.
Mit dem Öl-Sektor und der Konjunktur machen sich auch zahlreiche Branchen Sorgen, darunter der Assekuranzsektor. Die Dow-Aktie von American International Group glich höhere Verluste am Vormittag wieder aus, nachdem der Hurrikan abgestuft worden war.
Es gab allerdings nicht nur Verlierer im Zusammenhang mit Rita. Die Aktie von Caterpillar war mit einem Plus von 1,3 Prozent eines der stärksten Papiere im Dow. Analysten rechnen damit, dass die Aufräumarbeiten nach Katrina und Rita höhere Bestellungen von Baggern und Räummaschinen von Caterpillar mit sich bringen werden.
Ebenfalls unter den Dow-Gewinnern fand sich McDonald’s mit einem Plus von 4,4 Prozent. Das Unternehmen hatte am Nachmittag die jüngsten Änderungen in der strategischen Ausrichtung vorgestellt, darunter eine eigene Mc-Kreditkarte, eine Expansion auf tausend Filialen in China und ein Börsengang für den Anteil, denn man an der Food-Kette Chipotle Mexican Grill hält.
Weitere Dow-Gewinner waren Wal-Mart in einer Gegenreaktion auf die Verluste des Vortages. Da hatte der weltgrößte Einzelhändler Punkte abgegeben, nachdem sich Branchenanalysten pessimistisch zu den Umsätzen im bevorstehenden Weihnachtsgeschäft geäußert hatten
Markus Koch - © Wall Street Correspondents Inc.
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AFTER THE CLOSE
Eilmeldung: Oracle enttäuscht
Oracle hat im abgelaufenen Quartal einen Gewinn von 10 Cents je Aktie erwirtschaftet. Ohne Sondereffekte hatte dieser bei 14 Cents je Aktie gelegen, was den Markterwartungen entsprach. Der Umsatz lag mit 2,77 Milliarden Dollar allerdings deutlich unter den Analysten-Prognosen
Alcoa gibt Gewinnwarnung ab
Alcoa geht davon aus, im laufenden dritten Quartal nur noch einen Gewinn zwischen 27 und 31 Cents je Aktie erzielen zu können. Der Konzern verwies dabei auf die niedrigen Marktpreise für Aluminium, während Energie und Rohmaterialien immer teuerer werden würden. Zudem entwickle sich die Nachfrage aus dem europäischen Automobilsektor enttäuschend. Die Analysten hatten laut Reuters Estimates im Durchschnitt mit einem Gewinn von 44 Cents je Aktie gerechnet.
3Com weitet Verlust aus
3Com hat im abgelaufenen ersten Quartal einen Verlust von 42 Millionen Dollar oder 11 Cents je Aktie eingefahren. Im Vorjahr hatte das Minus bei 36 Millionen Dollar oder 9 Cents je Aktie gelegen. Ohne Sondereffekte hatte der Verlust mit 9 Cents je Aktie auf Vorjahresniveau gelegen. Der Umsatz stieg im Jahresvergleich von 162 auf 178 Millionen Dollar.
Palm trifft Erwartungen
Palm hat im abgelaufenen Quartal einen Gewinn von 18,2 Millionen Dollar oder 35 Cents je Aktie erzielt. Dies entsprach den Markterwartungen. Im Vorjahr hatte der Gewinn bei 19,6 Millionen Dollar gelegen. Der Umsatz kletterte im Jahresvergleich um 25 Prozent auf 342,2 Millionen Dollar.
Wie CEO Ed Colligan berichtete, sei Palms Anteil am Handheld-Markt weiter gestiegen. So habe der Konzern das Smartphone „Treo“ 470.000 Mal abgesetzt, was gegenüber dem Vorjahr einem Anstieg um 160 Prozent entspreche.
Tibco Software meldet Gewinnsprung
Bei Tibco Software ist der Nettogewinn im abgelaufenen Quartal gegenüber dem Vorjahr um 62 Prozent auf 13,8 Millionen Dollar oder 6 Cents je Aktie nach oben gesprungen. Der Pro-Forma-Gewinn lag bei 10,2 Millionen Dollar oder 5 Cents je Aktie. Die Umsätze des Anbieters von Integrations-Softwarelösungen kletterten auf Jahressicht dagegen nur unmerklich von 105,91 auf 105,95 Millionen Dollar.
Tibco Software, die sich bereits im regulären Handel um 3,66 Prozent verbessern konnten, legen nachbörslich derzeit um weitere 4,01 Prozent auf 8,55 Dollar zu.
Quelle: GodmodeTrader
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Freitag, 23.09.2005
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