die charttechnik ist das eine, fundamental sehe ich den euro/dollar erstmal in einer seitwärtsbewegung.
die stärke einer währung richtet sich zu einem grossteil nach der wirtschaftskraft des landes. die konjunktur in den usa läuft bombig und von daher wäre der dollar klar unterbewertet, denn in euroland sieht es mit der wirtschaft nicht so toll aus wie jeder selber erleben kann.
ein weiteres kriterium ist die verschuldung des landes. die usa haben einen riesigen schuldenberg aufgetürmt und wie jeder weiß, konsumieren die amis mehr als sie durch ihr einkommen erarbeiten.
im euroland steht es mit den schulden der öffentlichen stellen auch nicht zum besten, auch ist nicht zu sehen, dass durch eine rasch wachsende wirtschaft die steuereinnahmen sich positiv entwickeln. bei den privaten haushalten sieht es natürlich anders aus, da wird gespart was eben geht.
die europäer können keinen höher bewerteten euro gebrauchen, die EZB hat das in letzter zeit schon bemängelt.
man sollte bei devisenspekulationen immer damit rechnen, dass bei übertreibungen die notenbanken eingreifen können.
wie man bei den asiaten sehen kann, wäre auch die EZB durchaus in der lage den euro ein stück in den keller zu drücken.
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Der ideale Bürger: händefalten, köpfchensenken und immer an Frau Merkel denken
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