Eine Alternativzählung, die einem die Lust an EUR/USD austreiben kann - weil demnach fast alles möglich wäre. Für mich Grundbotschaft: Entweder es geht jetzt bald deutlich abwärts, oder ich lasse die Finger von EUR/USD für eine Weile. Denn der rote Alternativcount wäre schwer verhersehbar, die rote c voraussichtlich kürzer als die rote a - da sehe ich die Drohung eines eher weiter seitlich "tendierenden" Marktes. Bei so etwas kommen nur indikatorgetriebene Kurzzeittrader wie oegeat auf ihre Kosten, eher wellen- und fundamentalgetriebene Leute mit dem Wunsch zu Positionstrades wie ich verlieren da nur Geld. Denn fundamental kapiere ich derzeit (noch?) nicht, warum in der jetzigen Situation der Dollar fallen sollte Richtung 1,36. Eher kapiere ich schon, warum er seitwärts laufen sollte, bis in einigen Wochen Öl wieder den Rückwärtsgang gefunden hat und die wohl anstehende Korrektur an den Aktienmärkten vorbei ist.
Ein wichtiger EW-Vorteil dieser Alternativzählung: Das von mir unterstellte Dreieck in der Zählung oben in Anschluß an das Flat müßte deutlich größer sein, sollte es überhaupt eines sein und es im gleichen Wellengrad wie das Flat gezählt werden. Die tatsächliche Größe und Dauer des Dreiecks entspricht aber eher dem, was ich für eine Unterwelle erwarten würde, in diesem Falle des letzten Upmoves. Ein gefährliches Kurs- und Zeitmißverhältnis, das die Wahrscheinlichkeit der Richtigkeit des oberen Counts senkt.
Der Goldpreis in Dollars kommt allerdings imo nicht genügend in die Füße für eine unmittelbar anstehende Aufwärtsbewegung bei EUR/USD. Wie ich gehört habe, könne man aus den Freitagszahlen keine unmittelbare Inflationsgefahr ableiten: Schlecht für Gold. Die Aktien werden in diesen Tagen aber eher vom Öl als von Inflationssorgen getrieben werden.