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Alt 01-03-2005, 12:25   #1806
Benjamin
TBB Family
 
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Zitat:
das keine einzige Strategie funktioniert wenn die Stops zu eng gesetzt sind. Eng heißt unter 1,5 Cent z.B. im Euro/Dollar
Besten Dank für Deine Erfahrungsmitteilung.
Im Umkehrschluss bedeutet das, das der Hebel und/oder die Positionsgröße so klein sein müssen, dass der riskierte Betrag in akzeptabler Größe bleibt.
Eine Leitzahl von mir dazu: Man mache sich einen "Wellenplan" mit Einstiegskurs, Kurszielkurs und Stop-Loss-Kurs. So, und wenn der Abstand des Einstiegskurs zum Kursziel nicht mindestens 3x so groß ist wie der Abstand zwischen Einstieg und Stop-Loss, dass soll man es besser ganz lassen. Der SL wird um so enger sitzen müssen, je größer oder "schärfer" man reingeht. Wenn Du also sagst, 1,5 Cent müssen sein, dann erzwingt das in dieser Logik dann ggf. recht zahme Hebel/Positionsgrößen, damit das Gebot des Kapitalerhaltes gebührend berücksichtigt werden kann. Oder anders formuliert: Derartig große SL-Abstände legen ein Positionstrading (und kein Daytrading) nahe, denn sonst kommt man nicht auf sein Geld. Nicht mit diesem SL-Abstand zum Einstiegskurs. Läuft das so bei Dir?

Was anderes: M-DAX : Der dürfte gerade in der Topping-Phase der letzten Aufwärtsbewegung sein, da läuft wohl ein EDT mit Top heute. Möglicher weiterer Verlauf: Runter so bis etwa 8. März, dann Beginn einer weiteren größeren Welle rauf, der 5 der 3. An deren Ende, also der 3 selbst, dann runter zur 4, dann wieder rauf zu ganz neuen Höhen zur 5 - im ca. August 2005. Bin da z. Z. nicht positioniert.

NASDAQ 100 zeigt ein anderes Bild und liegt schon in der 2. Woche mit Kursen z. T. UNTER jener langfristigen unteren Trendlinie seit 2002 (loga. Skal.!). So etwas kann nach Elliott nur unter einer Bedingung tolleriert werden: Es muss sich um das Ende der Welle 4 eines Impulses handeln. Die darf das - etwas - machen. Und in der Tat, wenn man "das mal so sieht": Eine laufende Welle 4 der langristigen Welle 5 paßt ins Bild (nicht nur das des M-DAX); in diesem Falle wären wir heute bereits im 2. ZigZag dieser Abwärtsbewegung, es könnte noch so bis ca. 1480/1475 runter gehen - Größenordnung um den 8. März herum - , dann gäbe es eine scharfe Wende fast senkrecht nach oben mit großen Gewinnen in den ersten Tagen. Dann hätte man in der Tat einen fetten Positionstrade vor sich, und zwar einen scharfen Long mit viel Pfeffer! Denn die folgende Welle 5 der 5 sollte dann sogar extensieren, sich also in Unterwellen aufspalten und sich so ausdehnen.
Bleibt das aber aus in den nächsten mehreren Tagen und geht deutlich unter dieses Level von 1480/1475, dann war's das! Eben keine Welle 4 runter, sondern eine Korrekturwelle. Positionstrade Short wäre dann angesagt, und zwar für eine längere Zeit. Es bleibt spannend!

Geändert von Benjamin (01-03-2005 um 13:07 Uhr)
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