Tja, der NASDAQ zeigte dieses Phänomen schon einmal; danach ging es tüchtig rauf. Also, mein DAX-Long-Kauf gestern bei 4340 war aller Voraussicht nach richtig.
Der 24. Jan. und der gestrige 10. Febr. markieren imo wichtige Zwischen-Lows, eben besonders schön zu sehen bei der NASDAQ bzw. beim NDX. Hier ein beliebiger Long auf den NDX, um zu den "deutschen Bürozeiten" die Sache übrwachbar zu machen:
Ein Bruch der Langfristtrendlinie bei den beiden NASDAQs nach unten zum gegenwärtigen Zeitpunkt wäre "inhaltlich" kaum zu verstehen; ein "kleiner" Bruch im Falle des Endes einer mittelfristigen Welle 4 wäre dagegen sogar üblich. Umkehrschluß: Das sind jetzt Kaufkurse, Kursziel: Der Berührungspunkt des DAX mit seiner oberen Trendkanallinie.
Danach schauen, was die anderen US-Indices so machen. Der DAX sollte tatsächlich Ende Juli so in der Gegend von 4700 stehen. Vorher sollte aber vermutlich noch eine kräftigere Korrektur eintreten. Die erwarte ich nach jenem Berührungspunkt des DAX mit seiner oberen Trendlinie, was innerhalb von einigen Tagen oberhalb von 4400 passieren sollte. Danach: Siehe oben: Was machen die US-Indices?
Alternative: Jene
größere Korrekturerwartung zur unteren Trendkanallinie könnte falsch sein in dem Sinne, dass es nur eine
mäßige Korrektur gibt, weil die US-Indices nach oben viel Luft haben und der Markt von den USA weiterhin nach oben gezogen wird. Wie gesagt, man muss das prüfen, wenn es soweit ist; jetzt kann man nur die Frage schon einmal stellen.
Jetzt reden manche Ökonomen schon davon, die US-Fed könnte die Leitzinserhöhungsgeschwindigkeit drosseln. Allein schon die Diskussion darüber sollte zum gegenwärtigen Zeitpunkt ein Indiz dafür sein, dass ein Abtauchen in eine größere Korrektur bereits jetzt recht unwahrscheinlich ist. So eine Verzögerung würde die Aktienkurse unterstützen.