Es wird noch gar nicht Fußball gespielt, da gibt es eine Woche vor Rückrunden-Start schon den ersten Gewinner. Es ist der FC Schalke 04.
Der erste Bayern-Angriff des Jahres ging nämlich ins Leere. Manager Uli Hoeneß hatte seinem Schalker Kollegen Rudi Assauer mehr oder weniger Misswirtschaft vorgeworfen. Assauer, so Hoeneß sinngemäß, laufe Gefahr, seinen Klub in den Ruin zu treiben, weil seine Einkaufspolitik auf Erfolgen basiere, die es noch gar nicht gebe. Ist der Hoenes Hellseher?
Was soll das überhaupt? Der Hoeneß soll sich nicht soviel um andere kümmern und vor der eigenen Tür kehren, hat der Langeweile?
Das war zwar ein Angriff, der aus Bayern-Sicht zum richtigen Zeitpunkt kam, nämlich mitten in der Vorbereitung des gefährlichsten Konkurrenten. Doch dann geschah das Unerwartete, nämlich nichts

. Während ganz Deutschland auf Assauers Gegenschlag wartete, kaute der genüsslich an seiner Zigarre, konterte dann kurz, ruhig und sachlich – und gewann so an Profil

. Dank Hoeneß.
Ein klassisches Eigentor der Bayern.