Wallstreet Marktbericht
Dow Jones 10.630,78 -98,65 (-0,92%)
Nasdaq 2.107,86 -44,29 (-2,06%)
Nasdaq 100 1.571,83 -31,68 (-1,98%)
AMEX Internets 166,09 -5,55 (-3,23%)
Semis 410,36 -13,90 (-3,28%)
Biotechs 526,65 -11,43 (-2,12%)
S&P 500 1.189,07 -13,01 (-1,08%)
Dax 4.290,50 -1,03 (-0,02%)
Nasdaq Volumen 2.687.400.000
Wall Street: Schmerzhafte Kurseinbrüche
Die Wall Street hatte es auch am zweiten Handelstag des neuen Jahres nicht leicht. Steigende Ölpreise und zunehmende Inflationsbedenken in den Reihen der Notenbank sorgten an der New Yorker Aktienbörse für Abgabedruck. Der Dow-Jones-Index verschlechterte sich um 98 Zähler oder 0,9 Prozent auf 10 630 Punkte, die Nasdaq verlor 44 Zähler oder 2 Prozent auf 2107 Punkte.
Die Renditen der 10-jährigen Staatsanleihen kletterten im Tagesverlauf wiederum auf 4,29 Prozent.
Wie aus dem Protokoll der letzten Notenbanktagung hervorgeht, scheint die Furcht vor aufkommender Inflation zuzunehmen. Der schwache Dollar, gekoppelt mit den steigenden Energiepreisen und der nachlassenden Produktivität können zu erhöhter Inflation führen, mahnten einige Notenbanker. Eine womöglich klare Aussage für die Wall Street: Die Zinsen werden weiter steigen!
Statt die Kursgewinne im alten Jahr zu realisieren und dem Fiskus die Spekulationssteuer zu überweisen, scheinen viele Investoren den Beginn des Jahres 2005 abgewartet zu haben. Wer erst jetzt verkauft, braucht erst im Frühling des kommenden Jahres die anfallende Steuern überweisen.
Im Dow Jones Index gehörten zinssensible Aktien zu den größten Verlierern. Eine Ertragswarnung des Chemie-Konzerns Dow Chemical zogen auch die Kurse des Konkurrenten DuPont in den Keller. Rüstungs-Aktien gerieten aufgrund der anstehenden Einsparungen des Pentagons unter die Räder.
Um die wachsenden Defizite in den USA zu reduzieren sollen die militärischen Ausgaben im Zuge der nächsten sechs Jahre um 30 Milliarden Dollar reduziert werden. Uncle Sams größter Rüstungslieferant wird besonders hart getroffen. Laut ersten Schätzungen entfallen 18 Milliarden Dollar der geplanten Einsparungen einzig und allein auf Lockheed Martin.
So hart wurde der Nasdaq Index schon lange nicht mehr getroffen. Der Index muss am zweiten Handelstag des neuen Jahres den größten Tageseinbruch seit fünf Monaten einstecken.
Während Dell von dem Brokerhaus Raymond James als zu teuer bezeichnet wird, rät Prudential Equity bei Intel zur Vorsicht. Obwohl der Umsatz und Gewinn im vierten Quartal am oberen Ende der angepeilte Spanne liegen dürfte, sei ein Einstieg nicht gerechtfertigt. Die Aktie wird mit einem Kursziel von 22 Dollar nur als haltesnwert eingestuft.
Herbe Einbrüche muss die Aktie von Amazon einstecken. Nach den fast 30 Prozent Kurssteigerungen der letzten zwei Monate bläst das Brokerhaus Smith Barney zum Ausstieg. Amazon wurde auf „verkaufen“ abgestuft. Um den frühen Vorsprung im Online-Einzelhandel halten zu können, muss Amazon verstärkt in Marketing und Technologie investierten. Gekoppelt mit dem zunehmenden Wettbewerb, dürfte das Anstiegspotential der Gewinnmargen stark begrenzt sein.
Mit einem dicken Minus verabschieden sich auch die Aktien von Sun Micro in den Feierabend. „Besonders aufregend dürften die bald anstehenden Quartalsergebnisse von Sun kaum ausfallen“, schätzt Merrill Lynch. Der auf Server-Computer spezialisierte Konzern wird nur mit „halten“ eingestuft. Bei dem Brokerhaus Sanford Bernstein wurde der Titel bereits am Montag auf die Verkaufslisten gesetzt.
Markus Koch© Wall Street Correspondents Inc.
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AFTER THE CLOSE
Finish Line misses by a penny, revs in line; raises Q4 EPS guidance, reports Dec comps increased 9% y/y (FINL) 18.52 +0.21: Co reports Q3 (Nov) earnings of $0.05 per share, $0.01 worse than the Reuters consensus of $0.06; co reports revenues rose 16.0% y/y to $235.3 mln vs the consensus of $235.5 mln. Co expects Q4 EPS in the range of $0.52-0.54 (previously $0.50-0.52), Reuters consensus is $0.52. Co also reports that Dec comp store sales increased 9% y/y on top of a 22% gain from prior year.
Forest Labs guides Q3 EPS to exceed $0.59, vs consensus of $0.59 (FRX) : ...
Landec Corp reports Q2 loss of $0.03 per share, guides revs below consensus for Y05 (LNDC) 6.24 -0.31: Co reports Q2 loss of $(0.03), $0.04 better than Reuters dual analyst estimate of $(0.07); on revs of $50.7 mln, vs single analyst est of $45 mln. So states that for Y05 they plan to increase revenues to over $200 mln and meet or possibly exceed our financial plan to double net income over fiscal year 2004 net income of $2.9 million (Y05 rev consensus $207.5 mln).
Input/Output says Q4 will be significantly below the low end of guidance (IO) 8.31 -0.09
Oxford Industries beats by $0.02; guides in line with consensus for Q3, below for Q4 (OXM) 39.76 -0.43: Co reports Q2 EPS of $0.53, vs Reuters consensus of $0.51; revs were $313 mln, vs $307.9 mln. Co see Q3 EPS of $0.65-0.71, on revs of $350-365 mln (consensus $0.70, $33.7 mln); sees Q4 EPS of $1.04-1.15, revs $355-370 mln (consensus $1.22, revs $391 mln).
LSI Logic Raises Q4 Revenue Range (LSI) 5.02 -0.26: Co raises Q4 rev expectations to $415-420 mln (from $360-390 mln), Reuters consensus is $378 mln; co expects Q4 EPS, ex items, in the range of $0.01-0.03 (from a loss of $0.02-0.05), Reuters consensus is a loss of $0.04. Co sees Q4 gross margin in the range of 41-42% (from 41-43%).
Harris Corp wins $30 mln in Falcon II radio and service contracts by US Army (HRS) 57.47 -2.66:
Too, Inc. Company expects Q4 EPS of at least $0.63 vs. Reuters Estimates consensus of $0.66. (TOO) 24.23 -0.19
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