hi niemandweiss,
greenspan sieht da mehr die kräfte des marktes, während die europäer u. die japaner gerne staatlich etwas regulieren.
sicher hat greenspan recht, dass es wichtig ist das grundproblem, nämlich die hohen defizite u. die grosse verschuldung der us-bürger anzugehen.
die zentralbanken können sich langfristig auch nicht gegen die kräfte des marktes stellen, ohne an anderer stelle probleme zu bekommen.
es geht hier um eine "geordnete" abwertung des dollar. den spekulanten wäre eine abwertung des dollar auf 1.40- 1.50€ in 14 tagen am liebsten

die EZB wird also mit gezielten interventionen ein überschäumen der spekulation entgegenwirken.
ganz konsequenz ist greenspan's haltung hier übrigens nicht. es gibt unter führung der FED einen fonds, der bei verwerfungen an den finanzmärkten regulierend in den markt eingreifen soll.
zuletzt konnte man das sehen, nach dem crash 2001 und auch beim aktientief 2002.
die FED hat den S&P 500 damals immer an einer gewissen schwelle nach oben gezogen.
geschaffen wurde der fonds nach dem crash 1987.
solche eingriffe an den aktienmärkten gab es auch in hongkong u. zuletzt in japan.
bei devisen ist eine intervention der zentralbank ungleich einfacher.
aber wie geschrieben, es hilft letztlich nur eine überschiessende spekulation einzudämmen. die fundamentalen gründe müssen an anderer stelle geregelt werden.