Euro: 1,35 Dollar im Visier?
Von Detlef Rettinger
Die Konsumfreude in den USA ist weiterhin ungebrochen. Im Oktober stiegen die Einzelhandelsumsätze (ohne die volatile Komponente Autos) um 0,9% gegenüber dem Vormonat und übertrafen damit die Erwartungen deutlich. Auch das Konsumklima der Uni Michigan verbesserte sich im November deutlicher als erwartet von 91,7 auf 95,5 Punkte und damit auf den höchsten Stand seit 3 Monaten. Zurückzuführen ist dies vermutlich in erster Linie auf die Erleichterung über den eindeutigen Ausgang der Wahlen.
Doch die US-Konjunkturdaten, auch wenn sie gut ausfallen, interessieren den Devisenmarkt im Moment kaum. Der Verkaufsdruck auf den US-Dollar hat eine Eigendynamik bekommen, bei der das hohe Handelsbilanzdefizit im Blickpunkt steht.
Charttechnik: Mit einem Wochenschlusskurs von 1,2972 USD verabschiedet sich EUR/USD aus der Handelswoche. Die entscheidende Marke, die es nun zu überwinden gilt, ist die 1,30 USD. Im 6 Stunden Chart wurde am Freitag ein Kaufsignal generiert. Bedingt wurde dies dadurch, dass der Indikator CCI seine Nulllinie von unten nach oben gekreuzt hat und gleichzeitig die eingezeichnete Abwärtstrendlinie überwunden wurde.
Strategie: Die von uns am Freitag empfohlene Long-Position konnte binnen weniger Stunden um knapp 10% an Wert gewinnen. Die Long-Positionen können weiter gehalten werden, über Änderungen werden wir Sie wie gewohnt aktuell informieren.
Wichtiger Hinweis: Der Devisen-Trader erscheint ca. 3 mal wöchentlich und gibt konkrete Kauf- und Verkaufsignale für EUR, USD, CHF, JPY und viele weitere Währungen. Empfohlen werden Hebelzertifiakte, Optionsscheine und Direktinvestments. Ein Abonnement gibt es bereits ab 8,25 EUR pro Monat.
Detlef Rettinger ist Chefredakteur des Devisen-Trader - der erste Börsenbrief mit reinem Devisen-Musterdepot.
[ Montag, 15.11.2004, 13:42 ]
QUelle: instock
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Schöne Grüße
OMI
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