hallo börsenflüsterer,
zyklen im rohstoffmarkt sind deutlich länger als bei aktien. man rechnet bei (harten rohstoffen) um die 7 jahre pro zyklus, wobei das halt ein durchschnitt ist.
bei (weichen rohstoffen) ist das vielfach jahreszeitlich bedingt.
man erinnere sich an das muster des schweinezyklus.
ich denke manchmal auch, dass der ölpreis zu stark von der angebotsseite und zu wenig von der nachfrageseite betrachtet wird.
die nachfrage weltweit steigt bei öl weiter kräftig. china hat jetzt bekanntgegeben im letzten jahr 31% mehr öl verbraucht zu haben, als im jahr davor.
dazu die weiter enorme nachfrage in den usa, wo die lagerhaltung trotzdem kaum zunimmt.
die arabischen staaten fördern am rande ihrer kapazität, da kann ohne massive investitionen in die förder-infratsturktur nichts mehr zusätzlich kommen.
gerade aber beim ausbau und der erschließung neuer erdölvorkommen mangelt es.
ich denke nicht, dass wir in absehbarer zeit drastische steigerungen beim öl haben (langfristig schon) aber den grossen einbruch dürfte es nur bei einer massiven abkühlung der weltkonjunktur geben.
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Der ideale Bürger: händefalten, köpfchensenken und immer an Frau Merkel denken
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