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Alt 28-06-2004, 08:11   #4
nokostolany
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HANNOVER (dpa-AFX) - Beim Autozulieferer Continental AG <CON.ETR> endet am
Montag um Mitternacht der Übernahmepoker um den Hamburger Konkurrenten Phoenix
AG <PHO.ETR>. Mit Spannung wird in der Conti-Zentrale in Hannover auf den Ablauf
der Annahmefrist am 28. Juni um 24.00 Uhr gewartet. Conti-Chef Manfred Wennemer
hatte am Freitagabend bekräftigt, dass er das Geschäft notfalls platzen lassen
wird, sollte nicht die angestrebte 75-Prozent-Mehrheit zu Stande kommen. "Wir
werden das Angebot von 15 Euro pro Aktie nicht verändern", hatte Wennemer der
Wirtschaftsnachrichtenagentur dpa-AFX gesagt.

"Wir brauchen 75 Prozent, damit wir die gemeinsamen Synergien unserer
ContiTech und von Phoenix vernünftig und schnell heben können. Wenn uns das
nicht gelingt, dann platzt das Geschäft." Bis Freitagabend hatten Wennemer
zufolge allerdings erst 58,75 Prozent des Phoenix-Kapitals dem Angebot
zugestimmt.

Wennemer appellierte an die Phoenix-Aktionäre, die verbleibende Zeit zu
nutzen und das Angebot anzunehmen. "Wenn irgendwelche Spekulanten meinen, sie
kriegen von uns noch einen halben Euro mehr für ihr Papier, dann müssen sie
wissen: den kriegen sie von uns nicht. 15 Euro sind aus unserer Sicht der einzig
faire Preis." Inklusive der Schulden von Phoenix von 319 Millionen Euro würde
der Autozulieferer die Conti zu diesen Konditionen rund 546 Millionen Euro
kosten./af/kf/mnr



Quelle: News (c) dpa-AFX Wirtschaftsnachrichten GmbH
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