Crash in Slow Motion
Chart von Oliver Baron, Finanzredakteur und Experte für Anlagestrategien, vom
Freitag, 28.12.2018, hier:
https://www.godmode-trader.de/artike...-crash,6736160
Zitat:
Der folgende Chart zeigt, wie sehr der Kursverlauf im Herbst 2007 dem aktuellen Kursgeschehen ähnelt. Der Chart wurde exklusiv für diesen Artikel erstellt, wobei die beiden Kursverläufe manuell so übereinander gelegt wurden, dass sich visuell die größte Übereinstimmung ergibt. Der Chart entspricht also nicht unbedingt exakt der von McElligott identifizierten Korrelation.
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Zum Vergleich hier ergänzt der Langfristchart mit dem S&P 500, der den obigen Zeitabschnitt von 2007 - 2009 (den "Ceash") im größeren zeitlichen Kontext zeigt.
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Botschaft:
Ein einfaches Shorten mit Hebelzertis ist selbst in solch dynamischen "Abwärtszeiten" wie in diesen Wochen "nervlich schwierig", da die eingestreuten Aufwärtskorrekturen lange dauern können und im Detail schwer zu prognostizieren sind.
Ein einfaches "Hebel-Short kaufen und liegenlassen" hält man bei großen Positionen und ggf. noch dazu mit hohem Hebel angesichts der eingestreuten (z. T. längeren und anfangs schwer analysierbaren) Aufwärtskorrekturen wohl kaum nervlich durch, wenn man nicht gerade optimal eingestiegen war.
Shorten mit Hebelzertis ist also selbst in dynamischen "Abwärtszeiten" ein durchaus schwieriges Unterfangen - obwohl es im Langfristchart doch so "einfach runter" ging!
Lösung: Kapitalerhalt geht vor Gewinn:
Man verwendet für längere Haltedauern von Hebelzertis
- eher kleine Positionsgrößen
- mit relativ kleinem Hebel (z. B. zw. 4 - 5),
- und steigt bevorzugt mit Stop-Buy-Orders ein
- kauft keine Shorts in Zeiten (nach), wenn die Indis im Daily gerade unten long eindrehen (oder macht das nur wohlüberlegt und kurzfristig und mit dauernder Kontrolle),
- platziert Stop-Loss-Orders gleich nach dem Kauf
- und kauft nur im Gewinn nach.
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